Austernfischer

Dieser Bodenbrüter war vornehmlich an den Küsten zu finden, inzwischen ist er lokal auch im Binnenland häufig und brütet in Feuchtwiesen oder auf Kiesdächern. An ihrer Schnabelspitze ist ein Tastsinn, der ihnen ermöglicht zwischen Muscheln und leeren Schalen zu unterscheiden. Allerdings ist der Austernfischer nicht in der Lage die heute an der Nordseeküste vorkommende pazifische Auster zu knacken, ihre Schale ist einfach zu dick. Der Name stammt trotzdem nicht von ungefähr, als die heute fast ausgestorben europäische Auster im Wattenmeer noch vertreten war, war dies eine Hauptnahrungsquelle der Austernfischer.
Im Binnenland ernährt sich der Austernfischer hauptsächlich von im Boden lebenden Würmern

Foto: Werner Brinkschröder

Kornweihen im Steinfelder Moor

Im Steinfelder Moor sind zwei Kornweihen auf Nahrungssuche, ein Männchen und ein Weibchen. Die Kornweihe hat einen sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, das heißt, die Geschlechter lassen sich sehr gut anhand des Erscheinungsbildes unterscheiden. Das Weibchen ist unaufällig braun, als Bodenbrüter ein Vorteil gegenüber Räubern, während das Männchen überwiegend blau grau ist. Übrigens besteht in der warmen Jahreshälfte eine große Verwechslungsgefahr mit der Wiesenweihe. Aktuell halten sich die Wiesenweihen aber noch im Winterrastgebiet auf.

Kornweihenweibchen
Kornweihenmännchen

Fotos: Christian Vogel

Brandgans

Die Brandgans, oder auch Brandente, gehört zu den Halbgänsen. Diese Vögel sind typische Küstenbewohner, die Sommer wie Winter dort zu finden sind. Die europäischen Vertreter treffen sich zur Mauser im Wattenmeer, gebrütet wird gerne in Kaninchenlöcher oder anderen Erhöhlen. Neben der Küste werden auch größere Seen und Flüsse besiedelt.

Foto: Udo Effertz
Foto: Werner Brinkschröder

Goldregenpfeifer im Osterfeiner Moor

Am Montag, den 18.02.2019 , konnten im Osterfeiner Moor 24 Goldregenpfeifer beobachtet werden. Die Tier sind zur Zeit auf dem Durchzug zu ihren Winterquartieren. Einzelne Bruten konnten auch schon in Deutschland festgestellt werden, allerdings nicht mehr in den letzten Jahren. Der Bestand des Goldregenpfeifers ist ingesamt stark vom Rückgang betroffen.

Fotos: Werner Brinkschröder

„Tsi-tsi-bäh, tsi-tsi-bäh, die Sonn‘ vertreibt den letzten Schnee“

Dieser alte (Kinder-)Reim weißt auf die Ankunft des Frühlings hin und zur Zeit lässt sich das charakteristische „tsi-tsi-bäh“ der Kohlmeise in den Gärten und der Flur sehr gut vernehmen.

Zusätzlich ist dies auch ein guter Merkspruch um sich den Ruf der Kohlmeise zu merken.

Foto: Christian Vogel