Dieser Bodenbrüter war vornehmlich an den Küsten zu finden, inzwischen ist er lokal auch im Binnenland häufig und brütet in Feuchtwiesen oder auf Kiesdächern. An ihrer Schnabelspitze ist ein Tastsinn, der ihnen ermöglicht zwischen Muscheln und leeren Schalen zu unterscheiden. Allerdings ist der Austernfischer nicht in der Lage die heute an der Nordseeküste vorkommende pazifische Auster zu knacken, ihre Schale ist einfach zu dick. Der Name stammt trotzdem nicht von ungefähr, als die heute fast ausgestorben europäische Auster im Wattenmeer noch vertreten war, war dies eine Hauptnahrungsquelle der Austernfischer.
Im Binnenland ernährt sich der Austernfischer hauptsächlich von im Boden lebenden Würmern
Autor: Admin2
Das Ochsenmoor füllt sich!
Das OM füllt sich langsam. Tausende Kiebitze, Goldregenpfeifer, Lerchen und die ersten Bachstelzen sind da.
Ein Besuch lohnt sich.
Kornweihen im Steinfelder Moor
Im Steinfelder Moor sind zwei Kornweihen auf Nahrungssuche, ein Männchen und ein Weibchen. Die Kornweihe hat einen sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, das heißt, die Geschlechter lassen sich sehr gut anhand des Erscheinungsbildes unterscheiden. Das Weibchen ist unaufällig braun, als Bodenbrüter ein Vorteil gegenüber Räubern, während das Männchen überwiegend blau grau ist. Übrigens besteht in der warmen Jahreshälfte eine große Verwechslungsgefahr mit der Wiesenweihe. Aktuell halten sich die Wiesenweihen aber noch im Winterrastgebiet auf.
Brandgans
Die Brandgans, oder auch Brandente, gehört zu den Halbgänsen. Diese Vögel sind typische Küstenbewohner, die Sommer wie Winter dort zu finden sind. Die europäischen Vertreter treffen sich zur Mauser im Wattenmeer, gebrütet wird gerne in Kaninchenlöcher oder anderen Erhöhlen. Neben der Küste werden auch größere Seen und Flüsse besiedelt.
Die Großen Brachvögel werden mehr
Immer mehr Große Brachvögel sind im Ochsenmoor zu beobachten. Unser größter Wiesenvogel fühlt sich im Ochsenmoor sehr wohl. Im Gegensatz zu Uferschnepfe und Kiebitz bevorzugt er die etwas trockeneren Stellen.
Goldregenpfeifer im Osterfeiner Moor
Am Montag, den 18.02.2019 , konnten im Osterfeiner Moor 24 Goldregenpfeifer beobachtet werden. Die Tier sind zur Zeit auf dem Durchzug zu ihren Winterquartieren. Einzelne Bruten konnten auch schon in Deutschland festgestellt werden, allerdings nicht mehr in den letzten Jahren. Der Bestand des Goldregenpfeifers ist ingesamt stark vom Rückgang betroffen.
Storchenpaar in Hüde
Das erste Storchenpaar in Hüde ist seit dem Wochenende nun auch komplett. Nachdem zuerst das Männchen angekommen war und ein wenig Frühlingsputz und Renovierungsarbeiten am Nest durchgeführt hat, wurde das Weibchen mit großem Geklapper begrüßt.
Die Kraniche ziehen wieder…
Seit dem Wochenende setzt langsam der Kranichzug wieder ein. Die Tiere kommen nun wieder aus ihren Überwinterungsgebieten zurück und sind auf dem Weg in ihre Brutgebiete. Von Tag zu Tag sieht und hört man an den klaren Tagen mehr Kraniche
„Tsi-tsi-bäh, tsi-tsi-bäh, die Sonn‘ vertreibt den letzten Schnee“
Dieser alte (Kinder-)Reim weißt auf die Ankunft des Frühlings hin und zur Zeit lässt sich das charakteristische „tsi-tsi-bäh“ der Kohlmeise in den Gärten und der Flur sehr gut vernehmen.
Zusätzlich ist dies auch ein guter Merkspruch um sich den Ruf der Kohlmeise zu merken.
Kiebitze
Auch wenn sich der Kiebitz gerne das ganze Jahr über im Ochsenmoor aufhält, scheint sich seine Zahl augenscheinlich zu erhöhen und die Vögel werden wieder aktiver.