Insektenwolken auf dem Dümmerdeich

Auch wenn diese „Wolken“ schön anzusehen sein mögen, sind sie für die meisten Besucher eher lästig, um es vorsichtig auszudrücken.

Diese Insektenschwärme treten über das Sommerhalbjahr immer mal wieder für wenige Tage auf und sind für Radfahrer, Sapziergänger aber auch für die Anbieter von Freizeitaktivitäten eine echte Plage.

Auf der anderen Seite, dienen die Larven dieser Zuckmücken, welche die Schwärme bilden, als wichtige Nahrung für Fische, während die adulten Tiere gerne von Vögeln und Fledermäusen gefressen werden.

Fotos: Werner Brinkschröder

Zur Zeit findet eine Untersuchung zu den Zuckmückenbeständen am Dümmer statt, um eine Stratgie zur Lösung der Probleme, die durch die Art ausgelöst werden, zu entwickeln.
Ziel ist eine Reduzierung der Zuckmücken. Potentielle Maßnahmen wären bspw. eine Revitalisierung des Fischbestandes oder gezielte Entschlammung von Bereichen mit hocher Larvendichte.

Wie, was, wann gemacht wird, soll aber zunächst die aktuelle Untersuchung klären.

Fotos: Werner Brinkschröder
Text: Christian Vogel

Schafstelzen im Ochsenmoor – Update

Die Schafstelze ist ein häufiger Vetreter im Ochsenmoor, auch wenn die verwandte Bachstelze oft bekannter ist, da sie sich häufig auch in Siedlungen oder Siedlungsnähe aufhält.

Ob es nun eine Schafstelzenart mit vielen geografischen Variationen gibt oder ob sich darunter viele eigenständige Arten verbergen ist noch nicht abschließend geklärt. Gerade die Männchen unterscheiden sich oft erheblich voneinander. Die in Mitteleuropa vorkommende Variante wird auch als Wiesenschafstelze bezeichnet.

In Deutschland ist der Afrikaüberwinterer von April bis September zu beobachten und brütet in Mulden in dichtem Bodenbewuchs.

Häufig ist sie in genau dieser Position im Ochsenmoor zu beobachten:

Fotos: Udo Effertz Text: Chrisitan Vogel
Foto: Werner Brinkschröder

Die Karpfen laichen schon

Der Dümmer muss schon ziemlich warm sein, wenn die Karpfen schon laichen. Dafür bevorzugen sie eine Temperatur von um die 18°C. Normalerweise wird das Laichgeschehen der Karpfen erst ab Mai/Juni erwarten. Allerdings können bereits jetzt am Schilf und den Uferbereichen tausende Karpfen beim Laichgeschäft beobachtet werden.

Die laichenden Karpfen durchbrechen häufig die Wasseroberfläche:

Fotos: Udo Effertz Text: Christian Vogel

 

Von Kleibern und Austernfischern

Diese Beobachtungen von den Kleibern stammen aus Eickhöpen. Er ist einer der wenigen Vögel die auch kopfübrt abwärts klettern können. Sollte das Einflugloch des Nistkasten zu groß sein, mauert der Kleiber dieses mit Lehm zu.

Zwei Kleiber an einem Nistkasten im Garten Diese Austernfischer wurden in der Nähe von Schlicks Bootsanleger fotografiert. Am häufigsten ist er an den Küsten verbreitet, wo er aufgrund seiner roten Beine und seines roten Schnabels auch „Halligstorch“ oder „Ostfriesenstorch“ genannt wird.

Dort ernährt er sich überwiegend von Muscheln, je nachdem ob er sie aufhämmert oder blitzschnell in offene Muscheln reinsticht, entwickelt sich sein Schnabel. Diese Entwicklung wird durch die Elterntiere geprägt. So gibt es den abgestumpften Hammerschnabel oder auch einen Schnabel mit meißelförmiger Spitze. Eine dritte Schnabelart ist häufig bei den Vertretern im Binnenland zu finden. Da sie sich überwiegend von Würmern ernähren, haben sie einen spitz zu laufenden „Pfriemschnabel“ entwickelt.

Fotos: Michaela Köhr-Eickhoff Text: Christian Vogel

Schwarz-weiße Gänse im Ochsenmoor

Die Nonnen- oder auch Weißwangengans ist ein häufiger Überwinterungsgast an der deutschen Küsten. Immer häufiger trifft man sie auch im Binnenland an, wie hier im Ochsenmoor.

Eigentlich sollten die Tiere auf ihren Weg in die Brutgebiete sein, bzw. bereits angekommen sein. Diese sechs Vertreter der mittelgroßen Gänse haben sich das aber anscheinend anders überlegt.

Foto: Udo Effertz Text: Christian Vogel

Grünschenkel

Diesen Grünschenkel beobachtete Udo Effertz im Ochsenmoor. Als Durchzügler auf ihren Weg in den Norden, bzw. Süden kommen Grünschenkel in ganz Deutschland an verschiedenen Gewässern vor.

Er ist deutlich größer und kräftiger als sein Verwandter, der wesentlich häufigere Rotschenkel. Sehr schön auf diesem Fot zu sehen.Im Flachwasser jagt er gerne kleine Fische, charakteristisch ist auch sein leicht nach oben gebogener Schnabel.

Fotos: Udo Effertz Text: Christian Vogel

Gewässerreinigung für den Feuersalamander

Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Lemförde hat die NUVD zwei Laichgewässer im Stemweder Berg wieder optimiert. Beide Gewässer wurden vor etwa zweieinhalb Jahren ausgebaggert, damit diese wieder als Laichgewässer fungieren können. Da beide Teiche innerhalb des Waldbestandes liegen, benötigen sie regelmäßiger Pflege und Unterhaltung.

Der Laubeinfall sorgt über die Zeit dafür, dass kleine, flache Teiche schnell verlanden, diesem wurde tatkräftig entgegengewirkt.

Neben der eigentlichen Tätigkeit wurden den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr die Funktion und die verschiedenen Lebewesen in dem Teich vorgestellt.

Die Jugendfeuerwehr im Einsatz:Ein Feuersalamder:

Text und Fotos: Christian Vogel