Europareise der Nachhaltigkeit

Die Familie Rondot aus Le Mans in Frankreich hat sich auf eine zweimonatige Reise durch Europa begeben. Jedoch handelt es sich um keinen „normalen“ Urlaub sondern um eine Reise zum Thema Nachhaltigkeit. Familienvater und Lehrer Olivier steuert mit seiner Frau und den drei Kindern ökologische Projekte in verschiedenen europäischen Ländern an und informiert sich über die Möglichkeiten, die in den verschiedensten Lebensbereichen gesehen und ergriffen werden, um unser Dasein nachhaltiger zu gestalten. Wo stehen wir, wie kann es weitergehen?

Familie Rondot, Kirstin Henseleit, Simone Brauns-Bömermann (Journalistin) und Caroline Poitzsch (NUVD) auf der Bienenwiese. Foto: Udo Effertz (NUVD)

Die erste Station der Reise war in der Von-Sanden-Oberschule in Lemförde und in Hüde bei uns, der NUVD. Gemeinsam mit Gastgeberin und langjähriger Freundin der Familie Kirsten Henseleit, Lehrerin an der Von-Sanden-Oberschule, die gleichzeitig die Rolle der Übersetzerin übernommen hat, haben wir uns mit den Rondots an unserer Bienenwiese getroffen und eines unser Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit vorgestellt. Das Zeitfenster hat leider nicht ausgereicht, um die Projektfläche in Neuenkirchen-Vörden persönlich zu besuchen. Aber eine kleine Powerpointpräsentation und ein Gespräch über die ökologische Aufwertung des Betriebsgeländes der Firma HÖP (Handelsgesellschaft für ökologische Produkte, https://hoep-bioprodukte.de/ ) waren dennoch ganz im Sinne der begonnen Europatour.

Weitere Stationen der Reise sind:

Insel Samsø, Dänemark – die Insel ist energieautark und will bis 2030 CO2 -frei sein

Malmö, Schweden – hier ist das Fahrradnetz sehr weit entwickelt

Estland – Besuch auf einer von Ureinwohnern bewohnten Insel

Polen – hier wurde ein Primärwald gepflanzt, in dem menschliche Eingriffe auf ein Minimum reduziert sind

Bratislava, Slowakei – ein ehemaliger Industriebezirk wird bio-klimatisch saniert. Die Dächer sind mit Bäumen und Gemüsegärten bepflanzt.

Wir wünschen der Familie Rondot weiterhin eine gute Reise mit vielen interessanten Erkenntnissen und Anregungen, die mit nach Hause genommen und in Europa verbreitet werden können. Hoffentlich ist die Reise zu allen geplanten Zielen trotz der Corona-Pandemie möglich.

Wer der Reise folgen will, kann dies auf Instagram unter @ddurable72 tun.

4. Niedersächsische Sommer-Gänsezählung

Am 10./11.07. ist in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu einer landesweiten Synchronzählung der Gänse und Schwäne aufgerufen. Wer Lust hat sich daran zu beteiligen findet weitere Infos unter:

https://www.nlwkn.niedersachsen.de/naturschutz/staatliche_vogelschutzwarte/aktuelles_zu_vogelarten/4-niedersachsische-sommer-gaensezaehlung-2021-201987.html

Schwan (Foto: M. Holy).

Wir brauchen Hilfe!

Wir haben im letzten Jahr ein Dümmerdiplom und einer Stemweder Berg Diplom entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Rally zum selbstständigen Naturerleben für die ganze Familie.

Deckblatt des Fragebogens zum Dümmerdiplom

Wir möchten den Fragebogen gerne auch als App anbieten und suchen nun jemanden, der eine solche App programmieren kann.

Wer uns dabei unterstützen möchte, meldet sich bitte unter der folgenden E-mail Adresse: info@nuvd.de

Vielen lieben Dank!

Das NUVD-Team

Hausrotschwanz im Carport

Ulrich Krause hat Erfreuliches zu berichten und schrieb uns zu den folgenden Bildern:

Sie sind uns auch in diesem Jahr in Quernheim treu geblieben: „unsere“ Hausrortschwänze. Im siebten Jahr haben sie das alte, offene Nest unter dem Carport wieder bezogen. Spät, aber 3 muntere und hungrige Jungvögel sind schon mal ein guter Anfang und unter dem Carport sind sie sicher und unser Schattenplatz weg.

Fotos: Ulrich Krause

Schwarzhalstaucherküken die Zweite

„Die beiden Schwarzhalstaucher-Brutpaare im Ochsenmoor gedeihen prächtig“, weiß Werner Brinkschröder zu berichten. Er hofft, dass der Wasserstand in aktueller Höhe erhalten bleibt. Es wird sich zeigen, welche Auswirkungen die hohen Temperaturen dieser Tage auf den Wasserstand in den Flächen haben werden.

Fotos: Werner Brinkschröder

Besserung in Sicht

Ab morgen soll das Wetter endlich besser werden. Das gefällt den Schafen und sorgt auch dafür, dass sie auf den wenigen Frühjahrsweideflächen nicht so häufig umgetrieben werden müssen. Entweder sind die übrigen Flächen zu nass oder durch brütende bzw. jungeführende Vögel blockiert.

Auch für die Küken der Wiesenvögel wäre besseres Wetter wünschenswert. Bei der aktuellen kühlen und nassen Witterung müssen die Küken noch viel gehudert werden und die benötigte Insektennahrung ist knapp.
Die Gänseküken, die aufgrund ihrer Körpergröße und der benötigten Pflanzennahrung deutlich weniger Probleme haben, entwickeln sich hingegen gut und in großer Anzahl…