Hier nochmal ein paar Eindrücke von weiter stromaufwärts am Marler Graben.
Heute Morgen waren die Fische übrigens nicht mehr da.
Fotos und Video: Marcel Holy
Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Große und kleine Neuigkeiten, Geschichten und Erlebnisse.
Hier nochmal ein paar Eindrücke von weiter stromaufwärts am Marler Graben.
Heute Morgen waren die Fische übrigens nicht mehr da.
Fotos und Video: Marcel Holy
Im Marler Graben gibt es für Fischfresser aller Art gerade reichlich Nahrung. Wie die Ansammlung von Lachmöwen andeutet, sind es Kleinfische, die in großer Zahl aufgestiegen sind.
Ein Novembertag wie man ihn sich vorstellt. Bei diesen Sichtverhältnissen ist der Ochsenmoorturm nicht von großem Nutzen. Wie gut, dass die Gänse meist gar nicht so weit weg sind.
Es ist zwar nur ein wackeliges Handyvideo, das Spektakel am Himmel weiß aber vielleicht trotzdem zu erfreuen. Diese und noch viel mehr Kraniche waren am 4.11. über dem Südlohner Moor von Nord nach Süd unterwegs.
Heute Morgen setzte ein massiver Abzug von Kranichen aus der Diepholzer Moorniederung ein.
Die Kraniche aus dem Bereich Oppenweher Moor und Rehdener Geestmoor zogen dabei von Ost nach West längs über den Stemweder Berg.
Aktuell ist die Turteltaube der Vogel des Jahres und bisher wurden die Kandidaten jedes Jahr durch den Naturschutzbund Deutschland und de, Landesbund für Vogelschutz in Bayern gekürt. Zum 50 jährigen Jubiläum kann nun erstmals die gesamte Bevölkerung abstimmen. Die Möglichkeiten dazu gibt es hier:
(externer Link)
Jetzt heißt es wieder die Augen und Ohren offenhalten, denn sowohl die ersten Kraniche als auch die ersten Blässgänse sind in der Dümmerniederung gesichtet worden.
Wer Beobachtungen oder Fotos macht, kann uns die gerne hier mitteilen, wir veröffentlichen die sehr gerne.
Ein besonderes Interesse besteht auch an den Zugbewegungen der Kraniche, wer hier Beobachtungen macht, meldet diese bitte direkt an brinkschroeder.werner@web.de.
Im Ideallfall enthalten diese Meldungen: Datum, Ortsangabe, Anzahl der beobachteten Kraniche und bei ziehenden Exemplaren auch der Zugrichtung.
Alle Beobachtungen werden anschließend in einem Bericht zusammengefasst. Leider ist der Bericht für das Winterhalbjahr 2019/2020 noch nicht fertig, er wird dann hier aber nachgereicht.
Binseninseln und Segelboote – nur mit dem Unterschied, dass die Binsenbestände kleiner und alle eingezäunt sind und die Segelboote auch deutlich weniger sind als früher..
Aber immerhin wachsen die Teichbinsen erfreulich gut.
Der NLWKN-Vollzugshinweis zum Fischartenschutz für den Europäischen Aal benennt folgende Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen:
– Anhebung des fischereilichen Mindestmaßes auf 45 cm.
– Ökologische Durchgängigkeit von Fließgewässern: Bau bzw. Anpassung von Fischaufstiegsanlagen an die Ansprüche von natürlich aufsteigenden (Glas-)Aalen.
– Schutz abwandernder Aale an technischen Anlagen (Turbinen, Entnahmebauwerke für Kühlwasser etc.).
– Neuerteilung von Baugenehmigungen bzw. Umrüstungen nur bei Nutzung fischschohnender Technik (z.B. Wasserkraftschnecke statt Turbine)
– Verhinderung eines weiteren Bestandsanstiegs des Kormorans, um das Prädationsrisiko nicht weiter ansteigen zu lassen.
– Aalbesatz
Zum Besatz wird Folgendes näher ausgeführt: Eine zwingende Voraussetzung für den Erhalt des Aalbestandes ist mindestens die Aufrechterhaltung des jetzigen Besatzumfangs durch die Fischerei. Unter der Voraussetzung, dass zukünftig genügend Besatzaale zu nicht wesentlich erhöhten Preisen zur Verfügung stehen werden, kann erwartet werden, dass die Fischerei (private Finanzierung) das bisherige Besatzniveau aufrechterhält. Darüber hinaus ist die Steigerung des Besatzes (z. B. mit Mitteln aus dem Europäischen Fischerei-Fonds) elementar für eine Erholung der Bestände.
Gemeinsam mit dem Fischereibetrieb Dobberschütz, der das berufliche Fischereirecht auf dem Dümmer gepachtet hat, haben wir nun rund 100 kg autochthonen Aal in den Dümmer besetzt.
Da die Bestandserfassungen, die wir regelmäßig mit dem Anglerverband Niedersachsen durchführen, gezeigt haben, dass Steinschüttungen bevorzugte, da sichere Einstände der Aale sind, haben wir den Besatz in direkter Nähe solcher Habitate vorgenommen, um die Fische keinem erhöhten Prädationsrisiko auszsetzen.
Video: Marcel Holy
Durch einen bei einem Verkehrsunfall getöteten Welpen bei Rehden (RDN in der Karte) konnte kürzlich ein neues Wolfsrudel direkt vor unserer Haustür nachgewiesen werden. Die Entwicklung der Wolfsvorkommen in Niedersachsen ist insgesamt dynamisch. Im August konnten 7 neue Wolfsrudel nachgewiesen werden. Dabei wurden 4 neue Territorien bestätigt und 3 Territorien hochgestuft auf den Status Rudel. Insgesamt gibt es damit in Niedersachsen nun 37 bestätigte Wolfsterritorien mit 35 Wolfsrudeln und 2 Wolfspaaren.
Weitere Informationen zu den Wolfsterritorien Niedersachsens gibt es hier: https://www.wolfsmonitoring.com/monitoring/wolfsterritorien/