Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Hinweis: Es hat sich herausgestellt, dass viele Beobachter unterschiedliche Gebietsbezeichnungen verwenden. Um die räumliche Zuordnung der Beobachtungen zu vereinfachen, haben wir zwei Karten mit Gebietsnamen erstellt, die wir Ihnen gerne zur Nutzung an die Hand geben möchten. Sie finden die Karten hier: Detailkarte Dümmer und weitere Gebiete
Knabenkräuter, Waldhyazinthe usw. stehen in voller Blüte. Diese schönen, aber geschützten Pflanzen dürfen nicht gepflückt oder gar zertreten werden. Erfreuen Sie sich einfach an ihrem Anblick. Danke.
Über Mitteilungen zu den Orchideenstandorte würde der NUVD sich sehr freuen.
An den Nachmittagen kann man immer wieder Bekassinen im nördlichen Ochsenmoor entlnag der Einbahnstraße beobachten. Diese schönen Vögel werden wegen ihres makanten Rufes auch „Himmelsziegen“ oder „Meckervogel“ genannt.
Der Brutbestand der Bekassine ist in Deutschland stark rückläufig. Das Ochsenmoor sowie das Osterfeiner Moor zählen im westlichen Niedersachsen zu den bedeutendsten Rast- und Brutgebieten der Bekassine. Auch in diesem Jahr war dort wieder ein erfreulich guter Bestand zu beobachten. Es ist zu hoffen, dass durch eine konsequente Umsetzung der soeben vom niedersächsischen Umwelministerium veröffentlichten „Niedersächsischen. Naturschutzstrategie“ weitere Biotope für die Bekassine geschaffen werden.
Außerdem sind in der Südbucht die ersten Starenschwärme zu beobachten und auch die Uferschnepfen finden sich an ihren Rast- und Schlafplätzen wieder in großer Zahl am Ochsenmoorploder ein.
Im nördlichen Ochsenmoor können zur Zeit Kanadagänse, Trauerseeschwalben und auch ein Trupp von Schwarzhalstauchern (ohne Foto) beobachtet werden.
Zwei Kanadagänse im Ochsenmoor:
Mindestens fünf Trauerseeschwalben, es ist ein kleines Suchbild:
Fotos: Christian Vogel
Am 23.05. war gegen 14:30 Uhr u.a. eine männliche Schellente im Schlichtkleid in einem Trupp Reiherenten in der Südbucht des Dümmers vom dortigen Beobachtungsturm mit Spektiv schön zu beobachten.
Beobachter: Manfred Röhlen
Ein kleiner Nachtrag aus der letzten Woche:
In der letzten Woche (KW 20) wurde vermehrt der Grünspecht in Hüde gesichtet.
In den Feuchtgebieten in Heemke und Langenteilen konnten bis zu 18 verschiedene Limikolenarten beobachtet werden: Bekassine, Kiebitz, Rotschenkel, Temminckstrandläufer, Knutt, Sichelstrandläufer, Kampfläufer, Flußuferläufer, Uferschnepfe, Kiebitzregenpfeifer, Bruchwasserläufer, Sandregenpfeifer, Sanderling, Gr. Brachvogel, Grünschenkel, Austernfischer, Alpenstrandläufer.
Im Osterfeiner Moor konnten Wachtelrufe gehört werden, somit ist auch dieser Vogel wieder aus dem Winterquartier zurück.
Darüber hinaus ist bei einer Grauganszählung am Alfsee eine Graugans vom Dümmer erfasst worden. Diese konnten durch ihren gelben Halsring zwischen den ca. 1250 Graugänsen identifiziert werden.
Darüber hinaus konnten 22 Kanadagänse an der Naturschutzstation in Hüde beobachtet werden.
Alle Beobachtungen sind durch Werner Brinkschröder und Udo Effertz gemacht worden.
Mit dem Fortschreiten des Brutgeschäftes werden die Limikolen aufgeregter gegen die patroullierenden Großmöwen und gegen ihre Brutnachbarn. 
Am Weg zur Huntebrücke sind Teich- und Schilfrohrsänger. 
Andere Beobachter machten mich auf die toten Fische in der Hunte aufmerksam, die dann nicht zu übersehen waren. 
Text und Bilder: Heiner Härtel
Seit vier Tagen fliegen die Mauersegler über Hüde.
Dann wird es bestimmt Sommer.
Udo Effertz
Drei Stelzenläufer im Feuchtgebiet Heemke, fotografiert am 3.5.2017 von Werner Brinkschröder.
Am 29.4.2017 im nördlichen Ochsenmoor fotografiert.
Vielleicht gibt es ja in diesem Jahr mal wieder eine Brut…
Auch wenn die meisten Tierfotos hier Vögel abbilden, gibt es rund ums Ochsenmoor noch sehr viele andere Tiergruppen, die auch mal ein Foto wert sind und bei denen man vielleicht ein bisschen genauer hingucken muss, um sie zu finden.
Wer an den Gewässern die Augen offenhält, kann viele Frösche und andere Amphibien entdecken.
Im Naturgarten sind viele Insekten zu finden, unter anderem diese Gemeine Goldwespe.
Auf vielen Blüten sitzen nektaraufnehmde Schwebfliegen, Schmetterlinge und andere Insekten.
Zum Beispiel sieht man dort das Tagpfauenauge
oder auch den Kleinen Kohlweißling. 
Und zum Schluß gibt es doch noch ein paar Vögel: der Kuckuck, als Bote des zuende gehenden Winters, läutet hoffentlich den Frühling ein und
die Schafsstelze.
Foto und Text: Christian Vogel
