Trauerseeschwalben und Seeadler

Leider war das Wetter bei dieser Runde auf dem See etwas düster …

Trauerseeschwalbe
Trauerseeschwalbe
Als Seeadler kann man einfach nirgends entspannt rumsitzen. Von links kommt eine Rohrweihe, die hartnäckig versucht, den Adler zu vertreiben. Aufgeflogen ist er dann aber wohl wegen des näher kommenden Boots …
… und hat sich dann zu einem ernsten Gespräch mit seinem Kollegen getroffen.

Fotos: Caroline Poitzsch

Kuckucksnest

Einen Anblick, den man nicht alle Tage hat. Dieser junge Kuckuck wurde in Hüde von unserem Praktikanten bei Geländearbeiten gefunden. Obwohl der Wirtsvogel das Nest gut versteckt hat, hat der Kuckuck es gefunden.
So langsam wird das Nest aber ein wenig klein für den Jungvogel.

Ein Kuckuck im fremden Nest (Foto: Erik Langhorst).

Im Grün entdeckt

Bei Vogelerfassungen laufen, hüpfen, kriechen und fliegen einem natürlich auch viele andere Tiere über den Weg. Nicht alle halten still genug für ein schnelles Handyfoto, aber manche eben doch.

Das mit „Dornen“ besetzte Hinterteil einer Raupe des Tagpfauenauges ist auf einer Brennnessel zu sehen. Brennnesseln dienen den Raupen als nahezu einzige Nahrungspflanzen.
Auf diesem Bild sind zwei Wasserfrösche zu finden – eigentlich sind es drei, aber Nummer 3 ist fast vollständig von Vegetation verdeckt 😉

Fotos: Caroline Poitzsch

Seidenreiher

Die Fotos sind schon etwas älter, trotzdem wollten wir sie Ihnen nicht vorenthalten.

Der Seidenreiher ist kleiner als der Silberreiher, für den ungeübten ist er aber sehr schnell mit ihm zu verwechseln.
Seine sommerlichen Brutgebiete im Osten überschneiden sich großenteils mit denen des Silberreihers, dafür liegen seine Überwinterungsgebiete aber westlicher. Zum Teil brütet der Seidenreiher auch in seinen Überwinterungsgebieten.
Er bevorzugt flache Seen und im Zusammenhang mit den Klimaveränderungen scheint er sich am Dümmer auch immer wohler zu fühlen. Bis vor ein paar Jahren war er nämlich noch kein Besucher am See.

Fotos Werner Brinkschröder

Wildkameraaufnahmen

Wir hatten in letzter Zeit einige Wildkameras rund um den Dümmer aufgehängt. Eigentlich wollten wir Aufnahmen vom Fischotter bekommen, die wir auch haben, aber sind auch so immer mal wieder ein paar Highlights dabei, die wir gerne mit euch teilen möchten.

Der Tisch scheint gedeckt zu sein, zwei Graureiher und ein Kormoran in der Nähe der Lohne.
Hier führt eine Tafelente ihre Küken aus, auf späteren Fotos ist leider nur noch ein Küken zu sehen.
Baut der Haubentaucher etwa noch ein Nest? Möglich ist es.
Ein eher seltenes Motiv auf einer Wildkamera – zwei Schuppenkarpfen.
Ein sich wiederholender Gast – eine Streifengans.

Hausrotschwanz im Carport

Ulrich Krause hat Erfreuliches zu berichten und schrieb uns zu den folgenden Bildern:

Sie sind uns auch in diesem Jahr in Quernheim treu geblieben: „unsere“ Hausrortschwänze. Im siebten Jahr haben sie das alte, offene Nest unter dem Carport wieder bezogen. Spät, aber 3 muntere und hungrige Jungvögel sind schon mal ein guter Anfang und unter dem Carport sind sie sicher und unser Schattenplatz weg.

Fotos: Ulrich Krause

Schwarzhalstaucherküken die Zweite

„Die beiden Schwarzhalstaucher-Brutpaare im Ochsenmoor gedeihen prächtig“, weiß Werner Brinkschröder zu berichten. Er hofft, dass der Wasserstand in aktueller Höhe erhalten bleibt. Es wird sich zeigen, welche Auswirkungen die hohen Temperaturen dieser Tage auf den Wasserstand in den Flächen haben werden.

Fotos: Werner Brinkschröder

Biber in der Lohne

Auch wenn die Fotos bereits etwas älter sind, möchten wir sie trotzdem gerne noch zeigen. Der Biber bei einem nächtlichen Mahl an der Lohne.
Inzwischen wird er sicher Schilf und Maispflanzen als Nahrung bevorzugen, weshalb in nächster Zeit keine weiteren Fotos zu erwarten sind. Wenn dann aber im Herbst und Winter die Nahrung für ihn knapp wird, wird er sich wieder über die Weiden hermachen und dann können solche Stellen gezielt mit Wildkameras ausgestattet werden. Und wer weiß, vielleicht lässt sich dann auch mal ein Partner mit fotografieren.

Biber an der Lohne (Foto: Christian Vogel).
(Foto: Christian Vogel).

Das Datum der Kamera ist nicht korrekt, es handelte sich um den 11.05.2021.