Löffelenten im Ochsenmoor

Wenn man im Ochsenmoor ein wenig die Augen offen hält, werden einem viele Löffelenten begegnen und zwar das ganze Jahr über, dabei sind die Bestände im Winter deutlich geringer. Sie brüten gerne in nährstoffreichen und flachen Gewässern, bzw. in sumpfigen Gebieten mit freien Wasserflächen. Diese kommen der Löffelente zu Nahrungsaufnahme sehr gelegen, als  sogenannte Gründelenten tauchen sie nicht nach der Nahrung sondern nehmen diese überwiegend an der Wasseroberfläche auf. Dafür wühlen sie den Grund durch ihre Bewegungen auf und durchschnattern seihend die aufgewirbelten Nahrungspartikel – der charakteristische Schnabel begünstigt diese Art des Fressens. Zusätzlich kann sie auch gründeln, dies wird allerdings nur sehr selten beobachtet.

Zurzeit halten sich etwa 300 bis 350 Tiere rund um den Dümmer auf.

Fotos: Werner Brinkschröder Text: Christian Vogel

Steppenmöwenbesuch am Dümmer

Seit einigen Wochen halten sich bis zu 5 Steppenmöwen mit einem
gelben Fußring im Ochsenmoor-Polder auf.
Eine Steppenmöwe mit der Ringnummer X 892 konnte ich
in den letzten Tagen auf einem Bootssteg in Lembruch
fotografieren.
Der Vogel wurde am 31. 5. 2017 als Jungvogel in Reddern westlich
Cottbus beringt. Im August 2017 wurde dieses Ex. an der Weser
bei Wietersheim und auch an der Mülldeponie „Pohlsche Heide“ gesehen.
Nun hat sich X 892 auch mal den Dümmer als Zwischenrast ausgesucht.

Foto und Text: Werner Brinkschröder

Ein wiederkehrender Dümmerbesucher

In den Mooren und am Dümmer sind wieder die Blaukehlchen
zu hören.
Am Dümmer stieß Werner Brinkschröder auch in diesem Jahr wieder auf den in den Rieselfeldern Münster beringten Vogel (weißer Ring B 81).
Leider sang das Blaukehlchen in einem Weidenbusch und war
fotografisch nur hinter den Zweigen zu erwischen.

Fotos und Text: Werner Brinkschröder