Biberspuren an der Lohne

Wer dieser Tage entlang der Lohne unterwegs ist, kommt an den Spuren des Bibers kaum vorbei. Gerade im Herbst und Winter, wenn Kräuter und Gräser knapp werden, wechseln die Tiere auf Rinde als Hauptnahrungsquelle. Die Folge: An vielen Bäumen entlang des Flusses sind jetzt deutliche Nagespuren zu entdecken. Da können auf einem Paddelausflug schon einige „Baustellen“ gezählt werden. Übrigens sind dort auch viele Eisvögel unterwegs. Danke an Antje Nowack für die Bilder und weiterhin viel Spaß beim Paddeln!

Schneeammer gesichtet

Dieses Bild eines Schneeammer-Weibchens wurde uns von Hans-Joachim Winkhardt zugesendet. Der eher ungewöhnliche Wintergast lief ihm an einem Wirtschaftsweg am Dielinger Klei über den Weg.

Schneeammer (Plectrophenax nivalis) „…als unregelmäßiger Wintergast in geringer Anzahl hin und wieder beobachtet.“ (aus Hölscher et al.: Die Vogelwelt des Dümmer-Gebietes, Biologische Abhandlungen 1959).

Schneeammer am Dielinger Klei.

Die Schneeammer brütet in hochalpinen, geröllreichen Regionen sowie an steinigen Küsten und in der Tundra. Als Sommervogel ist sie von März bis Oktober aktiv und zieht im Winter auch an die Nord- und Ostseeküste, wo sie seltener im Binnenland vorkommt. Oft zutraulich, bewegt sie sich in großen Gruppen entlang von Spülsäumen und Wiesen.

Gänse im Ochsenmoor

Seit Anfang Oktober treffen immer mehr Gänse im Ochsenmoor ein. Eine Rothalsgans hat sich auch schon zwischen den Graugänsen blicken lassen. Hier auf den Fotos ist sie aber nicht dabei. Es lohnt sich auf jeden Fall die Gänsetrupps genauer in Augenschein zu nehmen, um seltenere Arten wie Rothalsgans oder Zwerggans zu entdecken. 😉

Blässgänse (Anser albifrons)
Weißwangengans (Branta leucopsis) – wird auch Nonnengans genannt
Blässgans und Weißwangengans gemeinsam

Tauchende Schwarzhalstaucher

Werner Brinkschröder hat am Alfsee Schwarzhalstaucher fotografiert und schriebt uns zu den Bildern:

Neben Zwerg-, Rothals- und Haubentauchern sind – wie oftmals – auch wieder Schwarzhalstaucher auf dem Hauptbecken des Alfsees zu beobachten. Interessant sind insbesondere die sich ständig wiederholenden Tauchvorgänge der kleinen Taucher.

Schwupps und weg – Schwarzhalstaucher auf dem Hauptbecken des Alfsees

Limikolen in den Rüschendorfer Wiesen

Zurzeit können an geeigneter Stelle rastende Limikolen beobachtet werden. Auf ihrem Weg in die Überwinterungsgebiete legen einige von ihnen auch einen Stopp am Dümmer ein. Im Feuchtbiotop in den Rüschendorfer Wiesen haben Bernhard Hülsmann und Werner Brinkschröder letzten Freitag geschaut, was sie entdecken können. Das Odinshühnchen, das in den Tagen zuvor mehrfach gemeldet worden war, konnten sie nicht mehr finden. Ein paar andere Limikolen ließen sich aber ablichten:

Flussregenpfeifer im Jugendkleid
Bruchwasserläufer
Bruchwasserläufer
Diese Uferschnepfe ist fast 13 Jahre alt.