Tag des Igels

Foto: Wärmebildaufnahme, Sven Biermann

Gestern war Tag des Igels.

Bei uns lässt sich der Braunbrustigel am häufigsten antreffen. Sie leben gerne in der Nähe der Menschen wie z.B. in Gärten und Grünanlagen. Igel können bis zu 7 Jahre alt und 350 – 1500 g schwer werden. Zu ihrer Nahrung gehören hauptsächlich Insekten, Wirbellose, kleine Vögel, Vogeleier und Kleinsäuger. Charakteristisch für den Igel sind seine Stacheln. Sie dienen zur Verteidigung vor Fressfeinden wie z.B. Fuchs und Dachs. Diese Stacheln bestehen aus verhornten Haaren. Ein ausgewachsener Igel kann zwischen 6.000 und 8.000 Stacheln auf seinem Rücken tragen.

Wenn Igel ihre Gegend erkunden, geben sie ein Schnaufen von sich. Beim Fressen schmatzen sie und wenn Gefahr droht, rollen sie sich ein und verteidigen sich mit lautem Fauchen. Besonders während der Paarungszeit sind von den Igeln lautes Kreischen sowie Schnarch- oder Keckgeräusche zu hören.

Igel haben feste Territorien, wo sie alleine leben und ihren Artgenossen meistens aus dem Weg gehen. In ihren selbst gebauten Nestern verschlafen sie den Tag. In diesen Nestern halten sie auch ihren Winterschlaf, nachdem sie sich im Herbst ein dickes Fettpolster angefressen haben. Während des Winterschlafs beschränken sie ihren Stoffwechsel bis auf ein Minimum: Herztätigkeit, Atmung und Körpertemperatur werden drastisch reduziert.

Auch wenn die Igel momentan eigentlich noch Winterschlaf halten, sind sie wegen der milden Temperaturen hier und da schon wieder unterwegs. Vielleicht haben sie ja schon einen zu Gesicht bekommen.

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