Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Ankunft in den Brutgebieten suchen die Stare ihre Bruthöhlen aus.
Na, ob die Höhle gut ist?
Ja! Kann man wohl aushalten und der Ausblick ist auch gut.

Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Ankunft in den Brutgebieten suchen die Stare ihre Bruthöhlen aus.
Na, ob die Höhle gut ist?
Ja! Kann man wohl aushalten und der Ausblick ist auch gut.

Zeit im Büro ist nicht unbedingt die beliebteste Zeit, vor allem nicht als Naturbegeisterter. Der Jahreswechsel bringt es aber mit sich, dass auch im Naturschutz verhältnismäßig viele Bürostunden anfallen.
Ein Glück, wenn man dann einen Birnenbaum vor dem Fenster hat, in dem sich gerne viele Vögel tummeln an denen man sich begeistern kann. Hier eine kleine Auswahl:
Die Blaumeise
Der Haussperling
Das Rotkehlchen
Die Schwanzmeise 
Der Sperber
Der Star
Die Wacholderdrossel

Kaum ist der Frost verflogen, sind auch die Bekassinen auf der Nahrungssuche zu beobachten.


Die Gelegenheit diese schönen Silberreiherfotos zu machen, hat Werner Brinkschröder genutzt und sie uns dann dankenswerterweise zu kommen lassen.


Von September bis April befinden sich die Pfeifenten (Mareca penelope) auf den Zug beziehungsweise in ihren Wintergebieten, genau dann ist die Chance am größten die charakteristischen Rufe, bzw. Pfiffe dieser Entenart am Dümmer zu hören und große Scharen dieser Enten auf dem Dümmer zu beobachten.
Wie bei vielen Wintergästen liegen auch die Brutgebiete der Pfeifente im Norden Eurasiens, sie brütet hauptsächlich in den sumpfigen Gebieten der Taigaregion. Die europäische Population wird auf 470.000 bis 650.000 Brutpaare geschätzt. Inzwischen hat sich auch ein westeuropäischer Brutbestand mit wenigen Paare in den Niederlanden und Schleswig-Holstein etabliert.
Die Überwinterungsgebiete liegen an den Küsten und großen Binnengewässern Mittel- und Westeuropas aber auch in Afrika und Asien. Das wichtigste Überwinterungsgebiet in Europa ist Großbritannien.
Die Überwinterer nehmen aber auch die deutschen Küsten und großen Binnenseen immer stärker als Überwinterungsgebiete in Anspruch. Das lässt sich unter anderem auf die Extensivierung der Salzwiesenbewirtschaftung und einer Ausbreitung der Quellerzonen durch Eindeichungen zurückführen, damit finden die Enten eine bessere Nahrungsgrundlage. Ebenso werden die Klimaveränderungen sicherlich ihren Teil dazu beitragen.
Am Dümmer können regelmäßig bis zu 5.000 Exemplare, in manchen Jahren auch bis zu 10.000 Exemplare im Winter beobachtet werden. Derzeit ist die Pfeifente gut auf den Feuchtflächen im Ochsenmoor zu beobachten. Feuchte, kurzrasige Wiesen sind ihre Hauptnahrungsquelle. Als reiner Vegetarier zeigt die Pfeifente ein gänseähnliches Verhalten bei der Nahrungsaufnahme. Durch den andauernden Verlust solcher Flächen, weicht sie auch auf angrenzende Ackerflächen aus. Dies führt, gerade im Küstenbereich, immer wieder zu Konflikten mit den Landwirten. Die Jagd auf Pfeifenten ist in Niedersachsen vom 01. Oktober bis 15. Januar erlaubt, darüber hinaus gibt es in bestimmten Schutzgebieten Einschränkungen, bzw. Verbote. Im Vogelschutzgebiet Dümmer darf die Pfeifente nicht bejagt werden.
In der Roten Liste der IUCN wird die Pfeifente weltweit als ungefährdet geführt, allerdings ist der aktuelle Populationstrend abnehmend.


Hier mal ein paar Fotos von erfolgreichen Beutezügen.
Vielleicht hilft es ja, wenn man alle Viere von sich streckt.

Zwei Krähen wollen einer dritten die erbeutete Kröte streitig machen.



Ein Bussard mit namensgebender Beute.

Diese Fuchsfähe hatte offensichtlich ein besonderes Talent zum Vogelfang. Die Kamera hat sie immer mal wieder mit Vögeln abgelichtet, die sie ihrem Geheck zugetragen hat. Hier ist es eine Ente.

Eine Krähe mit Ei, ebenfalls verfolgt von einem hungrigen Artgenossen.

Diese Rothalsgans ist ein Gefangenschaftsflüchtling, wie man am Ring am linken Fuß/Ständer auf dem zweiten Bild erkennen kann und hält sich zur Zeit im Ochensmoor auf. Ihre eigentliche Heimat ist die russische Tundra, im Winter zieht sie überwiegend an das schwarze Meer, gelegentlich können einzelne Exemplare in Trupps mit anderen Gänsen auch in Mitteleuropa überwintern.


Vor einigen Tagen konnte ich den beigfügten Merlin
im Osterfeiner Moor am Dümmer beobachten.

Hier eine Reihe von Aufnahmen, bei denen man genau hinschauen muss.
Hier hätte das Gras vor der Kamera eigentlich früher gemäht werden müssen, es wollte aber jemand unbedingt auf’s Bild.

Hier ist ein Ast vor die Kamera geweht worden.

Gleicher Standort, anderes Foto.

Gleicher Standort, noch ein Suchbild…

Hier hätte es geholfen, wenn der Infrarotblitz schon eingesetzt hätte.

Gleicher Standort, gleiches Problem.

Eigentlich recht offensichtlich, aber wenn man es nicht weiß, kann man es nicht zuordnen.

Ein großer Vogel, aber nicht leicht zu entdecken…

Auflösungen von oben nach unten:
Rehbock
Wiesel am unteren Bildrand
Fuchs hinter dem ganz rechten Blatt
Fuchs in der Bildmitte
Iltis ganz unten rechts
Wildschwein am linken Bildrand
Entenfamilie unten mittig
Das „helle Etwas“ am oberen Bildrand ist eine Fledermaus
Hase am rechten Gewässerufer
Gans rechts unten
Ein startbereiter Seeadler in der rechten Bildhälfte
Kraniche bei Brockum, am Moordamm / Thielemannshorst und am Oppenweher Moor.
Auch Rehe genießen die klare Februarsonne zu einem Mittagsausflug. 
