Von 0 auf 100 in unter 3…

…Wochen.

Wir sind, wie berichtet, momentan noch mehr als sonst im Rebhuhnschutz aktiv. Zur Planung von Maßnahmen, ist eine Bestandserfassung eine wichtige Datengrundlage. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern, sind dazu im Moment über 20 Freiwillige im Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die festgelegten 92 Kartierstrecken abzuarbeiten. So konnten wir in nur drei Wochen den Großteil des Gebiets erfassen und haben dabei nun auch schon die Schwelle von 100 Rebhuhn-Rufnachweisen überschritten.
Dieser Bestand stellt also eine erfreulich gute Grundlage für weitere Maßnahmen dar.

Zwar nur ein schlechtes Handyfoto – es zeigt aber gut, dass die Rebhuhnkartierung abends, kurz vor der absoluten Dunkelheit stattfindet. Um sich nicht Beutegreifern zu exponieren, rufen die Rebhähne nur von ca. 30 bis 60 Minuten nach Sonnenuntergang. Das ist gut für die Rebhühner, weil dann die Gefahr, dass sie gefressen werden, gering ist, aber schlecht für die Kartierer, da man in den halben Stunde, die man nur zur Verfügung hat, einfach nicht viel Fläche abdecken kann.

Besserung in Sicht

Ab morgen soll das Wetter endlich besser werden. Das gefällt den Schafen und sorgt auch dafür, dass sie auf den wenigen Frühjahrsweideflächen nicht so häufig umgetrieben werden müssen. Entweder sind die übrigen Flächen zu nass oder durch brütende bzw. jungeführende Vögel blockiert.

Auch für die Küken der Wiesenvögel wäre besseres Wetter wünschenswert. Bei der aktuellen kühlen und nassen Witterung müssen die Küken noch viel gehudert werden und die benötigte Insektennahrung ist knapp.
Die Gänseküken, die aufgrund ihrer Körpergröße und der benötigten Pflanzennahrung deutlich weniger Probleme haben, entwickeln sich hingegen gut und in großer Anzahl…