Enten im Ochsenmoor – Löffelente

In den kommenden Wochen wollen wir durch eine Serie von Beiträgen die verschiedenen Entenarten am Dümmer vorstellen. Dabei geht es nicht nur um die Brutvögel sondern auch um die bald wieder eintreffenden Zugvögel.

Auch am Dümmer könne wir die Löffelente von April bis September beobachten. Diese Entenart kann man gut an ihrem löffelartig geformten Schnabel erkennen. Den Erpel erkennt man an seinen dunkelgrünen Federn, seinen gelben Augen, seiner weißen Brust mit den Kastanienbraunen Flügeln und den leuchtend roten Beinen. Das Weibchen hingegen ist dezenter gefärbt. Es hat einen kräftigen braunen Schnabel und ein braunes Gefieder mit graubraunem Schuppenmuster. Löffelenten sind zwischen 44 und 52 cm groß und haben eine Flügelspannweiten von 73 bis 82 cm. Der löffelartig geformte Schnabel dient der Nahrungssuche. Sie wirbeln das Wasser auf und nehmen es mit dem breiten Schnabel auf. Der Schnabel filtert aus dem Wasser Plankton, Wasserflöhe, Insektenlarven und Laich heraus. Im Herbst brechen die Löffelenten zu ihren Überwinterungsgebieten in Westeuropa und ins tropische Afrika auf. Doch ein paar von ihnen bleiben über die Wintermonate bei uns, um hier zu überwintern.

Fotos: Werner Brinkschröder

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