… mein besonderes Erlebnis …
In Teil 9 bin ich auf das Spektiv eingegangen. Heute möchte ich diesen Blog dazu nutzen, dieses Thema mit einer kleinen, recht nachhaltigen Geschichte abzurunden.
Ich werde nie den kleinen Jungen vergessen auf einem Bootssteg an einem großen See. Ich entdeckte, wie in 300m Entfernung ein Fuchs zu einer Schlickbank schwamm, um einen verendeten Hecht ins Schilf zu ziehen. Ein kleiner Junge kam und wollte auch mal durchs Spektiv schauen. Er wusste natürlich nicht, was ich gesehen habe. Schnell war das Stativ auf seine Körpergröße reduziert. Er glaubte, das sei Fernsehen – da er mit seinen Augen nichts von dem ahnen konnte, was sich in großer Entfernung tat. Begeistert rief er seine Eltern. Alle schauten durchs Spektiv und hatten so was noch nie gesehen —- exakt ein Jahr später, ich stand wieder an besagter Stelle und jener Bub von damals kam auf mich zu – stolz zeigte er mir sein eigenes Fernglas und sein Vogelbestimmungsbuch und hat mir jedes Detail von „Fuchs und Hecht“ von damals erzählt. Der „Virus“ war gesetzt.
Gerne denke ich an diese Begebenheit zurück und jedes Mal wenn mich jemand bittet, ob er/sie auch mal durchschauen darf, dann freue ich mich darüber…
Mit freundlichen Grüßen aus der Natur von Jürgen
Was verdoppelt sich wenn man es teilt? Freude!
Es ist so schön, die eigenen Erlebnisse mit anderen zu teilen. Sei es durch erzählen oder einen Blick durch sein Glas werfen zu lassen.