Faszination Fernglas – Teil 6

… einige  Praxistipps …

Wer draußen in der Natur unterwegs ist, möchte manches mitnehmen z.B. Getränk, Obst, ein kleines Vesperpaket, Naturbestimmungsbuch für Vögel, Pflanzen, Säugetiere, Fotoapparat, Sonnenschutzkappe, Handschuhe, Landkarte, Handy, Geldbörse, Iso-Sitzkissen, Taschentücher, Abfallbeutel usw… Das alles in Jackentaschen unterbringen? Nein. Die Lösung ist ein kleiner Rucksack. Alles rein – und man kann sich frei bewegen. Ein leichtes Gewicht auf dem Rücken sorgt auch für eine gute Haltung beim Gehen, denn es zieht den Oberkörper zurück – man läuft aufrechter!

Ich habe meinen Fernglasriemen durchschnitten und zwei Karabiner eingenäht. Schaut Euch mal das Bild an. Somit kann ich wahlweise das Glas um den Hals hängen und gepolstert ist es auch noch – oder ich hänge es vorn im Rucksacktragegestell ein. Dann ruht mein Glas mit seinem Gewicht als Gegenspieler zum Rucksack auf den Schulter und wird kaum noch wahrgenommen. Das ist ermüdungsfrei! Mir hat ein geschickter Schuster die Karabiner eingenäht, denn er hat kräftiges Nähzeug und stärkeren Zwirn.

Und noch eine Entscheidung sollte jeder für sich treffen, denn  das schlechteste Fernglas ist das zu Hause vergessene Fernglas. Ich bin meistens mit dem Auto zum Zielort unterwegs. Mein Glas liegt immer versteckt im Wagen. Ich habe das Risiko für mich wie folgt abgewogen: ich möchte es immer dabei haben, um die schönen Gelegenheiten nie zu verpassen – wenn mein Auto dann mal aufgebrochen wird und das Glas fehlt, so werde ich mich mit den schönen Blicken, die es mir immer ermöglicht hat, trösten. Ob das funktioniert, weiß ich nicht – so aber mein Plan!? Viele werden jetzt denken, das geht gar nicht. Aber ich bin ich – für mich ist die Chance wichtiger als die Risikoabsicherung.

Mit Grüßen aus der Natur von Jürgen

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