Wir hatten ja schonmal über die Einsaat auf einer schwierigen Fläche berichtet und versprochen, ein Update zu geben. Bei Versuchen der vorherigen Bewirtschafter, dort per Frühjahrseinsaat Blühmischungen zum Wachsen zu bekommen, war in der Regel der hohe Brennesseldruck das Problem.
Wir haben es im letzten Herbst mit einem anderen Weg probiert.
Hat es funktioniert? So mittel… Brennesseln sind vollständig unterdrückt worden und es kommen auch ein paar wenige Arten aus der eingesäten Mischung, insbesondere der Waldstaudenroggen, der verhältnismäßig dicht und mannshoch steht. Ansonsten zeigt viel Kletten-Labkraut die hohe Stickstoffverfügbarkeit auf der Fläche an und auch die Vogelwicke macht die Fläche relativ dicht.
Um die Überschrift dieses Beitrags aufzugreifen; die Krause Ringdistel hat sich auch reichlich entwickelt und könnte dafür sorgen, dass, wenn es mit den Rebhühnern nicht klappt, die Fläche nach der Samenreife immerhin gut von den hübschen Stieglitzen angenommen wird.
Zielzustand ist das aber nicht, deshalb werden wir dort weiter testen. So schnell geben wir nicht auf…

Die hoch und dicht aufgewachsene Vegetation ist nicht optimal für Rebhühner.

Blühende Distel.
Text und Bilder: Marcel Holy