Falsche Wohnung

Die Nilgans hat sich offentlich in das falsche Nest verirrt. Im Naturhorst eines Storchenpaares in Hüde genoss die Nilgans ein wenig die Aussicht. Unten auf der Nisthilfe sind weiterhin die Störche zu beobachten

Nilgans bruten in Storchenhorsten sind durchaus nichts ungewöhnliches, hier scheint es allerdings nur ein Gelegenheitsbesuch zu sein.

Die Nilgans genießt die Aussicht. (Foto: Udo Effertz)
Und einmal von Nahem. (Foto: Udo Effertz)

Graugansküken

Die ersten Graugänse haben schon lange ihre Küken, auch Gössel genannt, andere sind jetzt noch am brüten.
Fährt man rund um den Dümmer sieht man sie überall in großer Anzahl und alle möglichen Größen. Die Wiederansiedlung der Graugans ist eins der erfolgreichsten Wiederansiedlungsprojekte in Deutschland.

Der Bruterfolg der Graugänse nimmt seit Jahren zu und somit auch die Bestände, das verärgert inzwischen nicht nur die Landwirte, die mit Verbiss und Verkotung zu kämpfen haben, sondern auch den Tourismus (verkotete Badestellen) und sogar den Naturschutz. Das Verschwinden der Binseninseln und aquatischen Schilfbestände, wichtige Lebensräume für Fische und Vögel, ist durch die Graugänse zu einem großem Teil mit verursacht.

Vermutlich verpaarte aber nicht brütende Graugänse.
Ein Grauganspaar mit Gösseln, oft sind bei den großen Gösselgruppen nicht nur die eingenen vertreten.
Fotos: Jürgen Richter

Kampfläufer

Der Kampfläufer ist oft in größeren Trupps im Frühjahr zu beobachten, Bruten im Ochsenmoor sind noch sehr selten. Ab und zu können ihre beeindruckenden Balzkämpfe beobachtet werden. Nachdem eine Arena ausgekoren wurden treten zwei Männchen gegeneinander an und buhlen um die Kunst des Weibchens. Diese Kämpfe sind natürlich auch für ihre Namensgebung ausschlaggebend.

Fotos: Jürgen Richter

Schafstelzen

Die gelben Farbtupfer, die jetzt auffällig durchs Ochsenmoor schwirren und gerne mal auf den Zaunpfählen sitzen, sind die Schafstelzen.

Schafstelze (Foto: Jürgen Richter)

Sie sind im April aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt um den Sommer hier bei uns im Ochsenmoor zuverbringen und ihre Jungen auszubrüten. Anschließend geht es wieder in den warmen Süden.

Es summt und brummt im Apfelbaum

Die Apfelblüte ist in vollem Gange und das lockt viele Insekten an deren Blüten. Wenn man sich aktuell an einen blühenden Obstbaum stellt kann man viele Insekten beobachten: Bienen, Hummeln, Schmettlinge und andere nektartrinkend und pollensammelnde Kerbtiere.

Insekten an den Apfelblüten (Fotos: Christian Vogel)

Damit die Apfelernte aber auch gelingt, muss es bald mal wieder regnen. Auch wenn das sonnige, warme Wetter schön ist, würden wir uns über ein paar Tropfen freuen.