Als typischer Brutvogel der Moore und Feuchtwiesen ist der Brachvogel ein häufiger Vertreter im Ochsenmoor. Im Gegensatz zu Uferschnepfe und Kiebitz bevorzugt er die etwas trockeneren Flächen. Unser größter Limikole kann sehr leicht an seinem nach unten gebogenen langen Schnabel erkannt werden und auch sein flötender Ruf hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Autor: Admin2
Sumpfdotterblumen
Langsam werden die gelben Blüten der Sumpfdotterblume immer mehr im Ochsenmoor, bis sich aber ein gelbes Blütenmeer über das ganze Gebiet erstreckt dauert es noch ein wenig.
Die Sumpfdotterblume beginnt bereits im März zu blühen und kann je nach Standort bis in den Juni hinein Blüten tragen. Gelegentlich kommt es von Juli bis Oktober zu einer schwächeren Zweitblüte. Rund um die Sumpfdoterblume wird immer wieder ein starkes Vorkommen von Insekten beschrieben.
Durch das Trockenlegen nasser Standorte, Verrohrungen von Gräben und Begradigung von Bächen und Flüssen ist die Pflanze bundesweit auf den Rückzug.
Die Sumpfdotterblume ist giftig und bereits Hautkontakt kann zu Schwellungen und Rötungen führen. Werden Teile verzehrt kann es zu Erbrechen , Schwindel und Krämpfen kommen. Getrocknet als Heu oder Silage ist sie als Futterpflanze aber ungiftig.
Sonnenaufgang
Es ist nicht immer ganz leicht morgens im Dunkeln die Motivation zu finden aus dem Bett aufzustehen um Brutvögel zu kartieren. Erwarten einen dann aber solche Sonnenaufgänge im morgendlichen Vogelkonzert, ist die Qual schnell vergessen:
Ein wiederkehrender Dümmerbesucher
In den Mooren und am Dümmer sind wieder die Blaukehlchen
zu hören.
Am Dümmer stieß Werner Brinkschröder auch in diesem Jahr wieder auf den in den Rieselfeldern Münster beringten Vogel (weißer Ring B 81).
Leider sang das Blaukehlchen in einem Weidenbusch und war
fotografisch nur hinter den Zweigen zu erwischen.
Viel los im Ochsenmoor…
…diese Beobachtung machte Udo Effertz und lieferte folgende Fotos von Kampläufern: Und diesem Rotschenkel:
Beringte Uferschnepfen
An 06.04.2018 konnte Kristina Knoth diese beringten Uferschnepfen im Ochsenmoor fotographieren. Eine Dokumentation und Meldung solcher beringten Tiere ist für die Bestandserfassung und Ermittlung von z.B. Überlebensraten sehr wichtig. Dadurch kann unter anderem der Erfolg von den Naturschutzbemühungen im Ochsenmoor gemessen werden. Im Fall der Uferschnepfen konnten durch verschiedene Bemühungen ein Anstieg der Population erreicht werden.
Über weitere Meldungen würden wir uns sehr freuen (Fotos sind nicht unbedingt notwendig). Was und wie genau gemeldet werden soll, kann hier nachgelesen werden: https://duemmer-natur-blog.de/aufruf-bitte-auf-farbberingte-uferschnepfen-achten
Diese Uferschnepfe hält beide Beine sehr schön in die Kamera:
Diese Uferschnepfe zeigt hingegen erst das linke Bein…
…und dann das Rechte:
Fotos:Kristina Knoth Text: Christian Vogel
Fledermausrettung
Der Naturschutzring Dümmer e.V. hat uns eine Breitflügelfledermaus vorbeigebracht, die tagsüber auf dem Boden aufgefunden wurde. Nach einer kurzen Untersuchung konnten wir sie getrost wieder in die Natur entlassen.
Die Fledermaus in der Transportbox:Während des Gesundheitschecks: Auf den Weg in die Freiheit (leider unscharf, aber sie hatte es etwas eilig, sodass auch nur das Hinterteil noch zu sehen ist):
Text und Fotos: Christian Vogel
Fotos rund um den Dümmer
Diese schönen Impressionen aus den ersten beiden Monaten des Jahres machte Klaus Luttermann in der näheren Umgebung des Dümmers.
Diese „Moosfüße“ wurde auf der südlichen Seite des Dümmers fotografiert.
Diese beiden Fotos der Sonnenuntergänge entstanden in Hüde und Dümmerlohausen. Und zu guter letzt eine Wacholderdrossel auf einem Ilex.
Neue Landschaftspfleger
Unterstützung für die tierischen Landschaftspfleger an der Hohen Sieben.
Abflug der Silberreiher
Nicht nur die Kraniche, auch die Silberreiher bereiten sich auf den Abzug in die Brutgebiete vor.
Fotos von Silberreihern gibt es bekanntlich in allen Varianten, nur gelegentlich sieht man Abbildungen der Füße dieser Vogelart.