Rohrweihe schlägt Lachmöwe in der Luft

Leider ohne Foto- oder Videobeleg, da quasi „im Vorbeifahren“ gesehen.
Über der großen Feuchtfläche im Ochsenmoor verfolgte eine Rohrweihe eine Lachmöwe. Die Möwe wich zweimal geschickt aus, aber beim dritten Versuch griff die Rohrweihe sie in der Luft und sank mit ihr in den Fängen zu Boden. Aufgrund der hohen Vegetation war auch hier kein Foto möglich. Eine nicht alltägliche Beobachtung…

Marcel Holy

Rückblende in den Juni

„7 auf einen Streich“ möchte man sagen, beim Anblick dieser gemeinschaftlich auf Futtersuche befindlichen Schar an Alt- und Jungvögeln.
Die Aufnahme gelang im Bereich der Wiesen zwischen Rüschendorf und dem Schäferhof, aus dem Juni 2017, zur Nachmittagsstunde.

„Erfolgreiche Jagd“ kann man diesem Turmfalken Männchen belegen, angesichts dieses „wohlgenährten Nagers“.
Diese Aufnahme gelang ebenfalls im Bereich der Wiesen zwischen Rüschendorf und dem Schäferhof, aus dem Juni 2017, zur Mittagsstunde.

„In Pose gebracht“, hat sich hier eine Uferschnepfe am Rande der „Einbahnstraße“ im Dümmerrandgebiet. Auch diese Aufnahme gelang im Juni 2017, am Vormittag.

Texte und Fotos: Christian Schulte

Eindrücke aus dem Südlohner Moor, 27.6.2017

Morgenstimmung am Rand des Schutzgebiets.

Sonnenaufgang an einem alten Moorweidestandort.

Wiedervernässungsfläche

Schwarze Heidelibelle

Großes Wiesenvögelchen (auf Glockenheide) – eine kleine Seltenheit, die sowohl deutschlandweit, als auch in Niedersachsen in Kategorie 2 der Roten Liste geführt wird.

Spiegelfleck-Dickkopffalter

Meine speziellen Freunde…

Auf dem Torfmoos sind die Küken von Rotschenkel und Kiebitz sicher vor Raubsäugern.

Aber der Fuchs ist da… Hier bei der Nachwuchspflege.

Feldhase
Text und Fotos: Marcel Holy

Graugansberingung und -besenderung

In der vergangenen Woche wurde im Rahmen des vom niedersächsischen Landwirtschaftsministerium aus Jagdabgabemitteln finanzierten Gänseforschungsprojekts insgesamt 52 Graugänse am Dümmer markiert. Ein kleiner Teil der Küken war noch so klein, dass lediglich Metall-Fußringe angebracht werden konnten, der überwiegende Teil erhielt jedoch die bekannten Halsringe, davon 21 mit Sender.
Der Fang erfolgte im Ochsenmoor und Dümmerlohauser Moor.

Ablesungen solcher Gänse sollten über geese.org gemeldet werden, nach Möglichkeit mit genauen Informationen zum Ableseort und Sozialstatus (z.B. allein, Paar, mit Jungvögeln, im Schwarm etc.).

Aufbau von Netzen und weiteren Fanggerätschaften am Marler Graben.
DSC_0777Alle gefangenen Gänse werden gewogen, auf ihr Geschlecht untersucht, beprobt und bekommen Metall-Fußringe. Der Großteil der Gänse war zudem so groß, dass Halsringe angebracht werden konnten – entweder gelbe Halsringe, alle beginnend mit „D“ und einem individuellen dreistelligen Zahlencode, oder einem weißen GPS-GSM-Sender-Halsring, auf dem ebenfalls ein individueller Code, beginnend mit D und zwei folgenden Zahlen, zu finden ist. Zwar lassen sich die Positionen der besenderten Gänse stets nachvollziehen (siehe hier), jedoch sollen diese auch mit abgelesen werden, um Aussagen zum Sozialstatus machen zu können (z.B. „D98 [Sender] verpaart mit D099 [gelber Halsring]“).
DSC_0781Im Gegensatz zum letzten Jahr wurden in diesem Jahr z.T. auch männliche Gänse besendert. Im letzten Jahr erhielten männliche Gänse stets nur eine gelbe Halsmanschette. Hier ein Ganter mit Sender und der Kennung D22.
Auf diesem Foto ist an den Schwingen auch gut die Mauser zu erkennen, die es ermöglicht, zu dieser Zeit auch die weitgehend flugunfähigen Altvögel zu fangen.

Alle Fotos: Marcel Holy
Alle Fotos: Marcel Holy