Einbahnstraße nördliches Ochsenmoor gesperrt

Die Einbahnstraße im nördlichen Ochsenmoor wurde heute gesperrt, da im Auftrag der NLWKN Naturschutzstation Dümmer Grabenüberfahrten erneuert bzw. zum Teil entfernt werden.
In dieser Zeit sollte also den anderen schönen Bereichen der Dümmerniederung mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden…

Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy

Beobachtungen 22.9.2016, Udo Effertz

Nördliches Ochsenmoor vormittags
1 Rotmilan  (an einem Kadaver an der Schlammfläche )
3 Silberreiher
2 Turmfalken
1 Bekassine
Graugansbestand ähnlich wie in den letzten Tagen
Mehr als 300 Blässgänse und einzelne Saatgänse sowie ständiger Einflug von Blässgans-Trupps zw. 20 u. 50 Ex. aus großer Höhe.

Nördliches Ochsenmoor nachmittags
3400 Graugänse
131 Saatgänse
400 Blässgänse
5 Nonnengänse
1 weiße Hausgans
1 Kanada X Graugansmischling
2 Bekassinen
2 helle Bussarde
3 Graureiher

Über Hüde
7 Uferschwalben

Foto: Udo Effertz
Foto: Udo Effertz

Tagpfauenauge

Keine Seltenheit, aber durch die leuchtenden Farben doch eine Augenweide.

Kleiner Tipp: Da die Bilder i.d.R. mit einer Größe von 1024 x 768 Pixel eingestellt, im Beitrag jedoch zunächst verkleinert dargestellt werden, können Sie durch einen Klick auf das Bild mit der rechten Maustaste über „Grafik anzeigen“ das Bild in Originalgröße ansehen.

Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy

Weiße Hasen

An verschiedenen Stellen in der Dümmerniederung kann man mindestens seit dem Jahr 2006 weiße Hasen beobachten. Die Augen verraten, dass es sich um Albinos handelt.

Die Fotos sind nicht sonderlich scharf, da abends um 20 Uhr mit 1/8 Sek. Belichtungszeit gemacht, interessant sind sie aber allemal.

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Die Hasen beteiligen sich ganz normal an der Fortpflanzung (Foto aus dem April 2016).

Alle Fotos: Marcel HolyNur eine Sache ist den weißen Hasen nicht bewusst: Auch wenn sie sich in ihrer Sasse ganz klein machen, sind sie doch gut zu sehen…

Alle Fotos: Marcel Holy

Optimierung der Wasserstände des Polders „Heemke“

Heute wurde im Auftrag der Naturschutzstation der Polder „Heemke“ im Osterfeiner Moor mit einer Vermessungsdrohne beflogen.

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Mit einem hochgenauen GPS-Gerät wurden Punkte am Boden markiert, deren Lage und Höhe mit einer Abweichung von 2-3 cm bestimmt wurde.

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Die Befliegung erfolgte auf vorgegebenen Routen. Dabei wurden sich überlappende Luftbilder aufgenommen, aus denen mit Hilfe photogrammetrischer Methoden für jedes Pixel die Geländehöhe berechnet werden kann. Die vor Ort mittels GPS eingemessenen Punkte dienen dabei als Referenz.
Hier ein Beispiel für eine vorgegebene Flugroute, die mit einer Akkuladung der Drohne abgeflogen werden kann.

Alle Fotos: Marcel Holy
Alle Fotos: Marcel Holy

Auf der Grundlage der Höhenaufnahmen soll in den nächsten Wochen die Wasserstandssteuerung des Polders optimiert werden. In den Jahren 2014 und 2015 konnte der Polder nicht bewirtschaftet werden und verlor dadurch in dieser Zeit einen großen Teil seines Werts für Wiesenvögel, die kurze Vegetationsstrukturen bevorzugen. Zukünftig soll durch die Anpassung der Wasserstandssteuerung eine jährliche Mahd ebenso sichergestellt werden wie die langandauernde Überstauung im Frühjahr, die die Fläche so interessant für Arten wie Kiebitz, Rotschenkel und Kampfläufer macht.