Es lässt sich nicht mehr abstreiten, dass der Herbst da ist.
Im Ochsenmoor zeigt sich das auch an der zunehmenden Anzahl der Blässgänse.

Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Es lässt sich nicht mehr abstreiten, dass der Herbst da ist.
Im Ochsenmoor zeigt sich das auch an der zunehmenden Anzahl der Blässgänse.
Noch sind die großen Kranich- und Gänseschwärme nicht da. Sie würden gut in die Szenerie passen, aber auch so ist der Sonnenaufgang im Moor ein schönes Erlebnis.
Gut geschützt vor Fraßschäden (auch zwischen den Kästen sind Zäune), wachsen die Teichbinsen im Moment hervorragend, und das bei gut 1 m Wassertiefe.
Ein kurzes Video, das den Niedergang der Verlandungszone am Dümmer darstellt. Abgefressenes Schilf und eine Mulchfläche, auf der nach der Entfernung der Gehölze kein Röhricht wieder aufwachsen konnte, sondern die mittlerweile von Karpfen als Laichplatz genutzt wird.
In letzter Zeit waren erfreulich viele Drosselrohrsänger zumindest kurzzeitig im Schilf am Dümmer zu hören. In dem schmalen Schilfstreifen ein Eickhöpen, nördlich des Lohneausflusses sangen sogar zwei Exemplare in unmittelbarer Nähe (im Video ist nur einer zu sehen).
So groß wie die Jungvögel schon sind, ergeben sich nicht mehr ganz viele Gelegenheiten zum Dokumentieren der Fütterungen. Werner Brinkschröder war aber nochmal rechtzeitig vor Ort.
Ab morgen soll das Wetter endlich besser werden. Das gefällt den Schafen und sorgt auch dafür, dass sie auf den wenigen Frühjahrsweideflächen nicht so häufig umgetrieben werden müssen. Entweder sind die übrigen Flächen zu nass oder durch brütende bzw. jungeführende Vögel blockiert.
Auch für die Küken der Wiesenvögel wäre besseres Wetter wünschenswert. Bei der aktuellen kühlen und nassen Witterung müssen die Küken noch viel gehudert werden und die benötigte Insektennahrung ist knapp.
Die Gänseküken, die aufgrund ihrer Körpergröße und der benötigten Pflanzennahrung deutlich weniger Probleme haben, entwickeln sich hingegen gut und in großer Anzahl…
Diese Maskenstelzen konnte Jürgen Heinrich in schönen Fotos im Ochsenmoor dokumentieren.
Und die Chilepfeifente mit einem qualitativ hochwertigen Foto vom 9. April gibt es auch noch einmal.
An der Hohen Sieben konnten wir in einer unserer eingezäunten Versuchsflächen einen Drosselrohrsänger nachweisen.
Auch in den Vorjahren zeigte sich, dass insbesondere die weit in den See entwickelten Röhrichte vom größten unserer mitteleuropäischen Rohrsänger angenommen werden.
In der Einzäunung wachsen die Halme ohne Fraßschäden auf und können sich seewärts in tieferes Wasser ausbreiten, wie hier dargestellt.
Die unterschiedlich großen Küken deuten darauf hin, dass hier nicht nur die eigenen Küken geführt werden. Über 20 Eier hätte die Gans wohl ohnehin nicht ausbrüten können.