Der erste Bildbeweis von geschlüpftem Graugansnachwuchs hat uns erreicht. Dann einen guten Start ins Leben, liebe Gänslein, und fresst nicht so viel Schilf!
Kategorie: Aktuelles
Große und kleine Neuigkeiten, Geschichten und Erlebnisse.
Rauchschwalben
Eine schöne Meldung von Udo Effertz vom Samstag:
Nächste Woche soll es richtig warm werden. „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ sagt ein Sprichwort. Bei mir im Pferdestall sind heute gleich drei Rauchschwalben mit lautem, zwitscherndem “tswit ,tswit“ eingezogen.
Dann wird es wohl mit dem Sommer klappen. Fotos werden nachgereicht.
Von 0 auf 100 in unter 3…
…Wochen.
Wir sind, wie berichtet, momentan noch mehr als sonst im Rebhuhnschutz aktiv. Zur Planung von Maßnahmen, ist eine Bestandserfassung eine wichtige Datengrundlage. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitern, sind dazu im Moment über 20 Freiwillige im Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die festgelegten 92 Kartierstrecken abzuarbeiten. So konnten wir in nur drei Wochen den Großteil des Gebiets erfassen und haben dabei nun auch schon die Schwelle von 100 Rebhuhn-Rufnachweisen überschritten.
Dieser Bestand stellt also eine erfreulich gute Grundlage für weitere Maßnahmen dar.
Goldregenpfeifer im Ochsenmoor
Dieses schöne Foto einer durchziehenden Gruppe von Goldregenpfeifern im Ochsenmoor sendete uns Werner Brinkschröder.
Wir freuen uns immer über Zusendungen von Fotos und Beobachtungen unserer Natur-Blog-Leser. Manchmal ist es wie verhext und wir kommen nicht dazu, selber Fotos zu machen. Da hilft uns die Unterstützung sehr dabei, den Blog in Gang zu halten. Also vielen Dank für alle Zusendungen und vielen Dank für ’s Lesen!
Rebhühner im Fokus
Rebhühner in der Feldflur sind ein eher seltener Anblick, wobei es bei uns noch relativ viele gibt. Diese Fotos sendete uns Werner Brinkschröder aus dem Oppenweher Fledder.
Wieviele es in diesem Jahr genau gibt, wissen wir aktuell noch nicht, aber das soll sich ändern. Wir sind eins von 12 Projekten in ganz Deutschland, die Teil des Großprojektes „Rebhuhn retten, Vielfalt fördern“ sind. In diesem Jahr ermitteln wir mit vielen Helfern auf 94 Transekten in einem rund 10.000 ha großen Gebiet in der Gemeinde Stemwede (NRW), der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde und der Stadt Diepholz (NDS) das Rebhuhnvorkommen über die Zählung der rufenden Hähne. Die Zählungen erfolgen nach einer vorgegebenen Methode auf abgestimmten Transekten, so dass alle 12 Projektgebiete miteinander vergleichbar sind.
Die Ergebnisse aus dieser Zählung und die Maßnahmen, die wir für das Rebhuhn bereits seit 2011 durchführen, werden Grundlage dafür sein, ob wir in den nächsten Jahren Teil eines Rebhuhn-Großschutzprojekts werden.
Weitere Infos unter: www.rebhuhn-retten.de oder auf Nachfrage.
Gehölzschnitt am Südturm
Am Südturm am Dümmerdeich müssen regelmäßig die Gehölze zurückgeschnitten werden, um den Blick ins Ochsenmoor und auf den See freizuhalten. Denn was wäre ein Aussichtsturm ohne Aussicht? In der vergangenen Woche war die Zeit wieder reif für einen Pflegeschnitt.
Die Entfernung der Gehölze aus dem Schilf dient dabei aber nicht nur der Verbesserung der Sichtverhältnisse sondern auch dem Erhalt des Schilfbestandes. Weiden und Erlen im Schilf würden dieses sonst verdrängen.
Fotos: Udo Effertz
Die Störche treffen ein
Sowohl gestern, den 08.02.2022, als auch heute wurde der erste Storch, die ersten Störche in Sandbrink und am Marler Graben gesichtet. Jetzt kann der Frühling beginnen!
(Fotos: Christian Vogel)
Ein seltener Gast aus Skandinavien in Dielingen
Der Bergfink ist seit Tagen mit einem Trupp Buchfinken unterwegs. Er lässt sich auch von den Feldsperlingen und Grünfinken nicht weiter stören.
Text und Foto: Uta Lansing
Eindrücke aus dem Ochsenmoor
Die Limikolen sind zwar noch nicht zurückgekehrt – sie würden es im Moment wohl auch etwas zu nass finden im Ochsenmoor, etwas zu entdecken gibt es aber trotzdem.
Alle Fotos: Udo Effertz
Welttag der Feuchtgebiete
Der 2. Februar ist seit 1997 auf Anregung der UNESCO Welttag der Feuchtgebiete. Er soll jährlich an die Ramsar-Vereinbarung erinnern, die 1971 im Iran beschlossen wurde. Der Dümmer und die Diepholzer Moorniederung sind eines von 34 Ramsargebieten in Deutschland.
Die Ramsar-Vereinbarung wurde getroffen, um die radikale Trockenlegung wertvoller Lebensräume zu verhindern, die bis dahin in vielen Gebieten normal war. Heutzutage kommt den Feuchtgebieten eine immer wichtigere Rolle im Kampf gegen den Klimawandel zu, da sie in einem guten Erhaltungszustand viele Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) speichern können.