Um das Brutgeschehen am Horst der Seeadler besser einschätzen und so jedwede Störung in kritischen Phasen vermeiden zu können, hat die NUVD im Rahmen des Kooperationsvertrages mit dem NLWKN im Dezember 2019, also vor Beginn der Balz, eine Wildkamera am Nachbarbaum installiert. Der Akku und die Speicherkarte der Kamera sollten möglichst bis zum Ausflug der jungen Adler durchhalten. Deshalb war die Kamera nur jeweils von 10 bis 12 Uhr scharfgeschaltet. Das heißt, nur Bewegungen innerhalb dieser Zeitspanne lösten die Kamera aus. Die Bilder wurden dann an ein Handy geschickt, sodass der Bereich des Horstes zur Abfrage nicht betreten werden musste.
Trotz der zeitlichen Beschränkung ermöglichen die Aufnahmen schöne Einblicke in das Geschehen am und im Horst. Hier eine kleine Bildauswahl.
Alle Fotos: per Wildkamera in Kooperation mit dem NLWKN
So langsam geht das Brutgeschäft der Trauerseeschwalben auch dieses Jahr wieder zuende. Auch wenn die Koloniegröße augenscheinlich gegenüber dem Vorjahr wieder gesunken ist, so scheint doch der Bruterfolg wesentlich besser gewesen zu sein.
Diese obligatorischen Trauerseeschwalbenfotos mit dem Vogel auf der Boje sind inzwischen schon so etwas wie ein typisches Dümmerbild, trotzdem immer wieder schön anzusehen.
Die Bezeichnung Grünfrosch beschreibt ein Konglomerat aus den Arten Kleiner Wasserfrosch, Seefrosch und Teichfrosch. Eine Unterscheidung der Arten ist aufgrund der Variabilität sehr schwierig. Dieser junge Frosch war auf dem Pfad durchs Ochsenmoor unterwegs.
Im Hunteabfluss des Dümmers hält sich aktuell eine ausgesetzte Schmuckschildkröte aus. Leider kommt es recht häufig vor, dass Schildkröten einfach in der Wildnis ausgesetzt werden und seitdem wir keine harten Winter mehr haben, überleben die Tiere dort auch. Leider haben auch die importierten Schmuckschildkröten einen Einfluss auf unser Ökosystem, zu ihrer Nahrung gehören Ineskten, Amphibien und Jungfische. Aktuell hält sich der Einfluss dieser Tiere noch in den Grenzen, sollte sich das Klima in den kommenden Jahren aber weiter erwärmen, könnte es, bei den aus Nordamerika stammenden Tieren, zu einer Reproduktion in der freien Natur kommen. Welche Folgen das haben wird, weiß zur Zeit noch keiner.
Gestern waren wir im Aschener/ Heeder Moor unterwegs und stolperten zufällig über diese Schlingnatter. Es ist immer wieder schön wenn man solch außergewöhnlichen Tiere zufällig entdeckt. Diese kleine und ungiftige Schlange ist in Niedersachsen relativ selten vertreten und ihr Bestand ist durch die Zerstörung von Lebensraum zerstört.
Der 7 bis 10 mm kleine Rotgelbe Weichkäfer (Rhagonycha fulva) ist zur Zeit fast überall beim Blütenbesuch zu sehen.
Besonders auf Doldenblüten sind häufig größere Gruppen zu finden. Im Ochsenmoor waren die Käfer auf dem Bärenklau unterwegs.
Rotgelbe Weichkäfer jagen auf den Blüten nach kleinen Insekten, nutzen aber auch das Pollenangebot als Nahrung.
Die Eier werden einzeln am Boden abgelegt. Auch die Larven ernähren sich dann räuberisch von Insekten und Schnecken. Nach einer Überwinterung in der Erde erfolgt die Verpuppung im Frühjahr. Die Käfer sind von Juni bis September unterwegs.
Dieser, leider schon tote, Hirschkäfer wurde in den Dammer Bergen gefunden. So traurig es auch ist, zeigt es doch, dass der Hirschkäfer dort noch vorkommt.
Bevor der Käfer sich, nach seinen drei Larvenstadien und der Puppenphasen, in das adulte Tier verwandelt ist er bereits 3 bis 8 Jahre alt und lebt dann meist nur wenige Wochen in der adulten Form, die Weibchen haben eine etwas längere Lebenserwartung bis in den Spätsommer. Seine Hauptflugzeit in Deutschland lag in den letzten Jahren im Mai und Juni.
Das Stelzenläuferküken hat weiter ordentlich zugelegt, die Länge der Beine zeigt aber: da ist noch Luft nach oben. Diese Aufnahmen von den Stelzenläufern im Osterfeiner Moor entstanden bereits vor einer guten Woche.