Der Marler Graben ist aktuell einer der letzten offenen Wasserstellen an der Südostseite des Dümmers, hier versammeln sich viele der fischfressenden Vögel und sind gut zu beobachten.





Alles Fotos: Udo Effertz
Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Der Marler Graben ist aktuell einer der letzten offenen Wasserstellen an der Südostseite des Dümmers, hier versammeln sich viele der fischfressenden Vögel und sind gut zu beobachten.





Alles Fotos: Udo Effertz
Der ungewohnte Winter hält schöne Motive für uns bereit. Diese Impressionen schickte uns Ulrich Krause.




Alle Fotos Ulrich Krause.
Im Dievenmoor machen sich die Schneeglöckchen startklar. Sie müssen sich wohl noch etwas gedulden, wenn nächste Woche der Winter noch mal richtig zuschlagen will. Punxsutawny Phil hat am Murmeltiertag schließlich seinen Schatten gesehen 😉

Diese Impressionen stammen ebenfalls vom Sonntag, diesmal vom Dielinger Klei. Das Wetter hat auch hier eine schöne Stimmung hervorgebracht:




Alles Fotos: Christian Vogel
…hat diese Krähe in den Borringhauser Wiesen.

Außerdem noch zwei Baumfotos aus den frostigen Tagen.


Impressione vom Sonntag aus dem Oppenweher Fladder von Ulrich Krause:




Alle Fotos: Ulrich Krause
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde es für hiesige Verhältnisse ziemlich kalt, der nächste Morgen präsentierte sich daraufhin in einer wunderschönen Raureiflandschaft. Ein paar Impressionen:





Alle Fotos: Udo Effertz
An unserem Futterhaus im Garten sehen wir in der Regel Meisen, Sperlinge, Buchfinken und einen Kleiber, ab und zu schauen dann auch mal ein Stiglitz oder eine Amsel vorbei. Am heutigen Sonntag hatten wir aber einen ganz besonderen Gast, diesen Bergfink:


…dem heftigen Sturm vor ein paar Tagen hat sie nicht mehr Stand gehalten. Einst wuchs sie stolz als erste Erle neben dem Schafsunterstand und dem Nachbarbaum mit der Steinkauz Röhre. Sie hatte den Ausblick auf den Kletterhügel der Schafe, das Insektenhotel neben der Blühwiese und war Anflugbaum für die Kleinvögel von der Wiese her. Sie war in die Jahre gekommen und diente den Hornissen und Insekten als Unterschlupf – Spechte fanden Nahrung in ihr und in einem Spalt hatte eine Haubenmeise ihr Nest gebaut. Nun darf sie so stehen bleiben. Sie ist wertvoller Lebensraum und wird wieder ausschlagen. Der Stamm wird noch einige Zeit stehen bis die Natur in zersetzt hat… So geht es manchem Baum und es macht im Sinne der Natur viel Sinn nicht alles gleich wieder zu entsorgen.
Grüße aus der Natur von Jürgen

Der Erlenbruchwald im Ochsenmoor steht in starkem Kontrast zur den offenen Flächen des Schutzgebiets. Da Wiesenvögel bei der Wahl ihres Brutplatzes die Nähe von Gehölzen zum Schutz vor Prädatoren meiden, sind Bäume in den Niedermoorflächen eher unerwünscht. Zudem entziehen sie dem Boden das immer knapper werdende Wasser. Dennoch ist auch der Erlenbruchwald ein immer seltenerer Biotoptyp, der spezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Als Bruchwald wird ein permanent nasser, zeitweilig überstauter, sumpfiger Wald bezeichnet. Auwälder sind hingegen von Fließgewässern mit einer starken Wasserstandsdynamik geprägt. Bei Überschwemmungen werden anorganische Elemente wie Sand und Schlick eingetragen und abgelagert, was bei Bruchwäldern kaum geschieht.

Im Erlenbruchwald ist die dominierende und namensgebende Baumart die Schwarzerle. Sie besitzt einen mit Stelzwurzeln versehenen Stammfuß und kommt dank ihrer Adventivwurzeln vergleichsweise besser mit den schwankenden und teils hohen Wasserständen ihres Habitats zurecht als andere Arten. Doch auch die Schwarzerle kann sehr starke Vernässung nicht ewig überleben, weshalb Erlenbruchwälder oft reich an Totholz sind. Stehendes Totholz kommt beispielsweise Spechten und anderen Arten, die ihre Nahrung im Holz suchen, zugute. Entstehende Baumhöhlen werden von Höhlenbrütern und auch Fledermäusen genutzt. Der überstaute Waldboden in Bruchwäldern ist für Kraniche ein gern genutzter Brutplatz. Sollte sich ein Nesträuber die Mühe machen, durch das Wasser zu waten, so ist sein Kommen zumindest schwerer zu überhören.
