Diese schönen Aufnahmen der Kraniche, auch Vögel des Glücks genannt, sendete uns Werner Brinkschröder ein. Es gehört sehr viel Geduld und ein gutes Objektiv dazu, solche Bilder zu bekommen.
Alle Fotos: Werner Brinkschröder
Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Vögel, Säugetiere, Insekten… Hier geht es tierisch zu.
Diese schönen Aufnahmen der Kraniche, auch Vögel des Glücks genannt, sendete uns Werner Brinkschröder ein. Es gehört sehr viel Geduld und ein gutes Objektiv dazu, solche Bilder zu bekommen.
Alle Fotos: Werner Brinkschröder
Diese wurde in Hüde beobachtet. Über die Silberreiher wurde in letzter Zeit bereits öfter berichtet, die davor schwimmenden Gänsesäger bisher noch nicht.
Die Brutgebiete des Gänsesägers befinden sich in Nordeuropa und Nordasien, während des Winterhalbjahres bevorzugen sie aber eisfreie Gewässer und ziehen nach Süden. Am Dümmer sind im jedem Winter Exemplare dieses Fischfressers zu sehen. Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Mittelsägern, halten sich die Gänsesäger vorwiegend auf Süßwassergewässern auf.
Ein Novembertag wie man ihn sich vorstellt. Bei diesen Sichtverhältnissen ist der Ochsenmoorturm nicht von großem Nutzen. Wie gut, dass die Gänse meist gar nicht so weit weg sind.
Heute Morgen setzte ein massiver Abzug von Kranichen aus der Diepholzer Moorniederung ein.
Die Kraniche aus dem Bereich Oppenweher Moor und Rehdener Geestmoor zogen dabei von Ost nach West längs über den Stemweder Berg.
Seit zwei Tagen ist verstärkter Kranichzug zu verzeichnen. Es früh für die Jahreszeit, zumindestens in der Stärke.
Nichtsdestotrotz ist der Ruf und die Anblick ziehender Kraniche immer ein schönes Erlebnis.
Die Aufnahmen entstanden über dem Steinfelder Moor, welches um diese Jahreszeit auch eine schöne Stimmung hat.
Zur Erfassung von Nutria und Bisam sind über den ganze Dümmer verteilt Wildkameras aufgestellt, die auf die Uferbereiche gerichtet sind. Dabei entstehen immer wieder überraschende Fotos. Das sind die gleichen Kameras, die uns auch die ersten Bilder der Fischotter am Dümmer lieferten, nachdem wir bisher nur Kotspuren der nachtaktiven Tiere finden konnten.
Nun lag im Bereich einer solchen Kamera ein toter Karpfen am Ufer und auch der hat jede Menge Gäste angelockt. Jede Menge gefiederte und hungrige Tiere suchten den Fisch auf.
Neben Silbermöwen, Graureiher, Rohrweihe und Mäusebussard zeigten sich auch die Seeadler sehr interessiert.
Seit 2013 sind Seeadler hier ansässig und haben auch bereits mehrmals erfolgreich gebrütet. Nachdem der Seeadler durch die Verfolgung des Menschen fast vollständig verschwunden war, hat sich der Bestand in Deutschland auf gut 700 Brutpaare (Stand: 2018) erholt.
Und zum Schluß noch eine kleine Galerie:
Dieser junge Kampfläufer wurde am Alfsee aufgenommen. Das Jugendkleid sieht dem Schlichtkleid relativ ähnlich, allerdings ist es auf der Unterseite beige und das Muster auf der Oberseite ist schärfer heruasgebildet.
Und schon erreichen uns die nächsten Silberreiherbeobachtungen. Diesmal aus der Abenddämmerung vom Schlafplatz. Während die Graureiher ihre Schlafplätze vor allem abseits des Sees haben, suchen die Silberreiher gezielt ufernahe, bzw. im wasserstehnde Gehölze als Schlafplatz auf.
Beim abendlichen Einflug wurden in der Sübucht bereits 45 Individuen gezählt.
Wie jedes Jahr kommen auch in diesem Herbst wieder vermehrt Silberreiher in die Dümmerniederung. Während im Sommer nur vereinzelt welche anzutreffen sind, geht der Bestand der überwinternden Tiere in die Hunderte.
Am 31.10.2019 konnte die NUVD bei einer abendlichen Synchronzählung 340 Individuen auf ihren Weg zu den Schlafplätzen am Dümmer erfassen. Auch dieses und in den kommenden Jahren soll die Zählung wieder erfolgen um einen Entwicklungstrend des Winterrastbestandes zu dokumentieren.
Udo Effertz hat bereits über 30 Silberreiher im Ochsenmoor beobachtet.
Sie werden mehr! Letzte Woche wurden mehrere Wildkameras an der Wasserkante des Dümmers mit Blickrichtung Schilf aufgestellt. Sie sollten die Bewegungen der dortigen Säugetiere (Nutria, Waschbär, Marderhund usw.) aufzeichnen. Womit wir eigentlich nicht gerechnet haben, zumindestens nicht in der Anzahl, war der Fischotter. Sowohl an der Südbucht als auch an der Hohen Sieben sind uns Exemplare in die Fotofalle getappt. Hier zwei Beispiele: