Wintergast Schellente

Diese markanten Vögel brüten weiter nördlich an Waldseen und trägen Flüssen. Dort beziehen sie verlassene Baumhöhlen von z.B. Schwarzspechten. Im Winter halten sie sich in kleinen Trupps an eisfreien Binnengewässern und Küsten auf. Diese beiden Enten wurde auf dem Dümmer in einer noch eisfreien Zone fotografiert. Sie verlassen bereits sehr früh die Winterrastgebiete und begeben sich zu den Brutplätzen.
Anfang Januar wurden 27 Schellenten am Dümmer gezählt.

Fotos: Werner Brinkschröder

Anmerkung: Die Zahlen stammen aus den offiziellen Zählungen des Naturschutzrings Dümmer e.V. und hängen an der Naturschutzstation in der Ausstellungsdiele aus.

Die geselligen Pfeifenten

Diese Impressionen der geselligen Vögel zeigen einen Teil der am Dümmer rastenden Pfeifenten.

Anfang Januar 2019 konnten noch 887 Tiere gezählt werden. Fast 300 Pfeifenten weniger als im Dezember.

Fotos: Werner Brinkschröder

Anmerkung: Die Zahlen stammen aus den offiziellen Zählungen des Naturschutzrings Dümmer e.V. und hängen an der Naturschutzstation in der Ausstellungsdiele aus.

Löffelenten auch im Winter am Dümmer

In so mancher Literatur steht die Löffelente ist im Winter nur selten in Deutschland anzutreffen. Um Weihnachten hielten sich etwa 442 Löffelenten rund um den Dümmer auf.

Tatsächlich ziehen die „Sommerpopulationen“ in wärmere Gefilde und Populationen aus dem Norden überwintern in Deutschland. Normalerweise eher im Wattenmeer zu finden, dringt sie auch immer weiter in das Binnenland vor.

Foto: Marcel Holy

Anmerkung: Die Zahlen stammen aus den offiziellen Zählungen des Naturschutzrings Dümmer e.V. und hängen an der Naturschutzstation in der Ausstellungsdiele aus.

Feuersalamander im Januar aktiv

Eigentlich sollten diese Amphibien sich noch in ihren Überwinterungsquartieren finden, aber bereits in der ersten Januarhälfte konnten Aktivitäten von Feuersalamandern im Stemweder Berg festgestellt werden.

Ihre Idealtemperatur liegt bei 10°C, bleibt nur zu hoffen, dass sie sich vor dem Kälteeinbruch wieder in ihre unterirdischen Höhlen verkrochen haben. Neben der Temperatur beeinflusst auch die relative Luftfeuchte, die eingestrahlte Lichtmenge und Veränderungen im elektronischen Feld, die durch Cumulonimbuswolken verursacht werden, die Aktivität der Tiere.

Foto: Christian Vogel