Gänsesäger

Dieser fischfressende Vogel ist bei uns nur Überwinterungsgast und brütet meist an fischreichen Seen und Flüssen in bewaldeten Gebieten Skandinaviens. Im Nordosten Deutschlands sind bereits ebenfalls Bruten nachgewiesen wurden.
Ende Dezember 2018 wurden 153 Gänsesäger auf dem Dümmer gezählt.
Die männlichen Tiere zeichnen sich im Prachtkleid durch ihr schwarz-weißes Gefieder aus

Fotos: Werner Brinkschröder

Pfeifenten im Prachtkleid

Zur Zeit lassen sich auf dem Dümmer viele Pfeifenten beobachten. Diese sind bereits im Prachtkleid und warten auf den Abflug in Richtung Norden zu ihren Brutgebieten in Taiga und Tundra.

Ende Dezember wurden 1148 Pfeifenten am Dümmer gezählt. Sie überwintern gerne an großen Binnenseen und an den Küsten. Pfeifenten sind vom Verhalten her gänseähnlich, da sie oft grasend auf Weiden und Feldern anzutreffen sind.

Fotos: Werner Brinkschröder

Raubwürger im Winterrevier

Dieser eigentlich weitverbreitete Vogel ist bei uns relativ selten geworden, vor allem als Brutvogel. Er bevorzugt in erster Linie Heide- und Moorflächen mit weiter Feldflur und einzelnen Baumgruppen.

Als Wintergast ist er vom aufmerksamen Beobachter noch recht häufig in seinen Revieren anzutreffen. So wurde auch dieser Raubwürger im Ochsenmoor gesichtet und fotografiert.

Fotos: Werner Brinkschröder

Nonnengänse am Dümmer

Immerwieder tauchen diese schwarz-weißen Gänse, auch Weißwangengans genannt, im Ochsenmoor und Umgebung auf. So auch dieses Jahr und ihre Anzahl scheint zuzunehmen.

Diese überwiegend in der Arktis brütenden Vögel überwintern gerne an den Küsten Nordwesteuropas. In den vergangenden Jahren konnten aber auch immer wieder Überwinterungen im Binnenland festgestellt werden, Tendenz steigend.

Fotos: Werner Brinkschröder

Silberreiher rund um den Dümmer

Im Winterhalbjahr ist der Silberreiher kein seltener Anblick in der Dümmerregion. Er verbringt hier seinen Winter, während seine Hauptbrutgebiete nördlich des Schwarzen und des Kaspischen Meers liegen. Allerdings ist er auch immer häufiger im Sommer zu beobachten und einzelne Bruten in Europa und auch in Deutschland sind ebenfalls bestätigt. Inzwischen wird auch auf die erste Brut in der Dümmerniederung gewartet, wann es soweit sein wird, weiß man aber noch nicht.


Foto: Werner Brinkschröder

Möwen im Größenvergleich

Am Dümmer sind immer wieder viele verschiedene Möwenarten zu beobachten, die auch durchaus unterschiedliche Größen aufweisen. Die größte ist die Mantelmöwe mit eine Körperlänge bis 74 cm und eine Spannweite bis 166 cm, die kleinste ist die Lachmöwe mit einer Körperlänge von max. 39 cm und einer Flügelspannweite von 99 cm. Dazwischen verteilen sich dann Sturmmöwe, Heringsmöwe, Silbermöwe und wie sie alle heißen.

Auf den folgenden Bildern ist der Größenunterschied der einzelnen Arten zum Teil sehr schön zu sehen.

Die Möwe mit den schwarzen Flügeldecken ist die Mantelmöwe, rechts daneben sehen wir die sehr viel kleinere Lachmöwe, auf der linken Seite sind die Silbermöwe (die größere Möwe) und Sturmmöwen zu sehen.Dieses Foto zeigt einen Komoran und die Mantelmöwe von eben, auch wenn es nicht so wirkt, der Komoran hat einen etwas längeren Körper als die Mantelmöwe, dafür sit die Flügelspannweite geringer. Und zum Schluß noch ein schönes Foto mit einer verlängerten Belichtungszeit eines auffliegenden Möwentrupps.

Fotos: Werner Brinkschröder

Saatgänse auf dem Alfsee

Auf und am Dümmer eher selten, bzw. oft nur in kleineren Trupps zu beobachten ist die Saatgans. Aber auch dieser Wintergast ist mit mehrere tausend Vertretern in der Umgebung anzutreffen. Besonders auf den abgeernteten Feldern finden sich oft große Ansammlungen ein.

Diese Aufnahme vom Alfsee zeigt mehrere Saatgänse mit ihren charakteristischen dunklen Schnabel mit orangener Binde.

Foto; Werner Brinkschröder