Seit heute ist ein Schlepper mit Zwillingsbereifung und Forstmulcher an der Hohen Sieben im Einsatz und entfernt das dortige Weidengebüsch und andere Gehölze. In den nächsten Tagen kommt dann noch eine Pistenraupe mit Forstmulcher hinzu, die insbesondere die schlecht befahrbaren Bereiche bearbeiten soll. Je nach Witterung und Verlauf der Arbeiten sollen nach der Hohen Sieben noch die Vogelwiese (westlich des Marler Grabens), die Südbucht und das Westufer bearbeitet werden.
Am Dümmer ist jeder Weiden- und Erlenschnitt zu begrüßen.
Die derzeitigen Pflegearbeiten sind jedoch offensichtlich völlig unzureichend.
Unter diesen Gegebenheiten leiden die Natur und auch der Tourismus.
Der behördliche Naturschutz hat es seit Jahrzehnten versäumt, ein entsprechendes alljährliches Pflegemanagement am Dümmer zu installieren. Aus unserer Sicht ist eine wirkungsvolle und dauerhafte Wiederherstellung des einstmals großflächigen Schilfgürtels – wenn überhaupt -nur unter Einsatz von Millionenbeträgen denkbar.
Bernhard Hülsmann, Bramsche-Pente und Werner Brinkschröder, Belm