Ringdrossel in Hüde

Da staunt man doch nicht schlecht, wenn plötzlich eine Ringdrossel im Garten sitzt. Petra Hensel hat sich über diesen Überraschungsgast sehr gefreut. Die Ringdrossel brütet meist in Bergregionen an steilen, steinigen Hängen, in Mittel- und Südeuropa in lichten alpinen Nadelwäldern und in der Latschenzone.

Ringdrossel in einem Garten in Hüde (Foto: Petra Hensel)

Impressionen

Am Dümmer gibt es nicht ausschließlich Wiesenvögel zu entdecken. Maria Elena Vergara hatte am vergangenen Sonntag auch ein Auge für Sperlinge und Meisen. Vielen Dank für die Zusendung der Bilder!

Feldsperling
Kohlmeisen
Sumpfmeise
Kuhreiher, seit einigen Tagen ist dieser seltene Gast am Dümmer unterwegs
Uferschnepfe
Uferschnepfe

Fotos: Maria Elena Vergara

Enten im Ochsenmoor – Reiherente

Im Vernässungspolder im Ochsenmoor sind neben den Limikolen und Möwen auch viele verschiedene Entenarten zu anzutreffen. Es lohnt sich, einmal genauer hinzuschauen. Zu entdecken gibt es zum Beispiel die Reiherente.

Reihererpel (Foto: Werner Brinkschröder)

Die Reiherente gehört zur Gruppe der Tauchenten und ist nach der Stockente eine der häufigsten Enten in Deutschland. Ihren Namen verdankt sie dem typischen langen Schopf am Hinterkopf. Beim schwarz gefärbten Erpel mit weißen Flanken ist der Schopf länger als beim Weibchen. Außerdem ist das Weibchen dunkelbraun mit helleren Flanken und hat wie der Erpel gelbe Augen. Bei einer Größe von 40-47 cm haben sie eine Flügelspannweite von 65-72 cm. Zu beobachten sind Reiherenten nahezu an fast allen Gewässern, wobei sie seltener an Flüssen anzutreffen sind. Als Tauchenten fressen sie überwiegen Muscheln,  Schnecken, verschiedene Insekten und Krebstiere verschmähen aber auch keine Pflanzenteile und Sämereien. Sie können bis zu 20 Meter tief tauchen.

Text: Udo Effertz

Kampfläufer und Rotschenkel

Inzwischen ist es nicht mehr schwierig, die Kampfläufer im Ochsenmoor zu entdecken, denn es sind genug von ihnen da. Die vielen verschiedenen Färbungen der Männchen sind immer wieder schön anzusehen, auch wenn die auffälligen Federkragen und -hauben noch nicht ausgeprägt sind.

Die Rotschenkel sind leicht an ihren namensgebenden langen roten Beinen zu erkennen.

Kampfläufer
Drei Kampfläufer mit einem Rotschenkel im Vordergrund

Fotos: Udo Effertz