Löffelenten im Ochsenmoor

Die Löffelente bevorzugt zur Brut flache, nährstoffreiche Gewässer mit viel Vegetation und Moorgebiete mit offenen Wasserflächen. Somit ist sie im Frühjahr als Brutvogel durchaus am Dümmer zu beobachten.

Richtig viele Löffelenten sind aber erst im Spätsommer/Herbst am Dümmer zu sehen, wenn dann Ansammlungen von über 5.000 Tieren zur Rast in der Dümmerniederung einfallen.

Zu der kalten Jahreszeit bevorzugen Löffelenten Salz- und Brackwasser und tauchen in Deutschland eher an den Küsten auf, aber auch da nur vereinzelt. Als frostempfindliche Entenart zieht es die Löffelente in wärmere Gegenden in Europa.

Das Foto zeigt eine männliche Löffelente:Foto: Werner Brinkschröder

Nun auch Blässgänse

Sie sind zwar schon etwas länger hier, nun gibt es aber auch die ersten Blässgansfotos auf unserem Blog.

2017 war um diese Zeit die Dümmerniederung bereits fest im Griff der Wintergäste. Dieses Jahr verzögert sich deren Ankunft, eventuell eine Folge des langanhaltenden warmen Wetters.

Auf dem Bild sind Bläss- und Saatgänse zu sehen, die im Ochsenmoor ruhen. Sicherlich werden in den nächsten Tagen und Wochen weitere Wintergäste eintreffen.

Foto: Christian Vogel

EM36

Und gleich die nächste Möwe hinterher.

Die Sturmmöwe EM36 ist ebenfalls ein alter Bekannter am Dümmer und konnte jetzt nach einiger Zeit der Abwesenheit am Ostufer fotografiert werden. Auch hier ist natürlich der Ring wieder ausschlaggebend für die Bestimmung des Individuums.

Foto: Werner Brinkschröder

TVLL

Hinter diesem Kürzel versteckt sich eine beringte Lachmöwe aus Polen. Diese hält sich seit dem 03.08.2018 wieder am Dümmer in der Nähe des Seglerhafens am „Baggerloch“ auf, genau wie im September und Oktober 2017. Aufgrund des Ringes am rechten Ständer kann das genau dokumentiert werden.

Foto: Werner Brinkschröder