Hier die Ablesungshistorie einer Blässgans.
Beringt in Brandenburg, anschließend in Deutschland, Polen, Ungarn und den Niederlanden gewesen. Auch die Ablesungen in der erweiterten Dümmerregion sind interessant: Blaessgans_XYK
Autor: Admin
Gute Bedingungen für Brachvogel & Co.
Text, Foto und Video: Werner Brinkschröder
Die augenblicklich feuchten Niedermoorböden am Dümmer bieten den Großen Brachvögeln ein gutes Nahrungsrevier.
Beobachtungen 6.3.2017, Christian Vogel
Nördliches Ochsenmoor
Blässgänse: ca. 623
Graugänse: ca. 64
Brandgänse: 8
Stockenten: ca. 112
Pfeifenten: ca. 50
Löffelenten: 5
Blässhühner: 7
Lachmöwen: ca. 100
Sturmmöwen: 55
Heringsmöwen: 1
Silberreiher: 6
Graureiher: 1
Kiebitze: ca. 505
Austernfischer: 2
Uferschnepfen: 17
Rabenkrähe: 22
Saatkrähen: 7
Dohlen: 5
Fasan: 1
Stare: ca. 122
Bussard: 1
Aufruf: Bitte auf farbberingte Uferschnepfen achten
Die ersten Uferschnepfen sind aus ihren Überwinterungsgebieten zurückgekehrt und können wieder am Dümmer und in anderen Gebieten beobachtet werden.
Um mehr Informationen zur Brutbiologie und zur Zusammensetzung der Populationen zu erhalten, werden in der Dümmerniederung wie auch in anderen Gebieten Deutschlands seit einigen Jahren Uferschnepfen farbberingt. Am Dümmer geschieht dies im Rahmen des niedersächsischen LIFE-Projekts „Wiesenvögel“.
Die Ringe befinden sich oberhalb des Intertarsalgelenks. Der Alu-Ring stammt von der Vogelwarte Helgoland. Weiter sind normalerweise fünf farbige Kunststoffringe zu finden.
Wichtige Information sind:
Wann gesehen?
Wo gesehen?
Welche Farbkombination? (bitte auch bei nicht sicherer Benennung melden bzw. wenn nur ein Alu-Ring beobachtet wurde)
Welches Geschlecht? (falls möglich)
Beobachtungen von beringten Uferschnepfen (gerne mit Foto) direkt an info@bio-consult-os.de.
Herzlichen Dank und frohes Beobachten!
Beringte Uferschnepfe 2016 in der Dümmerniederung. Durch die Farbberingung können Uferschnepfen individuell identifiziert werden:
2015 am Dümmer beringte Uferschnepfe, die im Januar 2017 in Marokko gesichtet und gemeldet wurde. Das Foto half bei der Identifizierung:
Im Rahmen des LIFE-Projektes, das von der EU teil-finanziert wird, sollen zwischen 2011 und 2020 die Kernflächen der niedersächsischen Wiesenvogelschutzgebiete gesichert und durch verschiedene Maßnahmen entwickelt werden. Mehr Informationen unter: www.wiesenvoegel-life.de
Präsentation Gewässerrandstreifen Ingrid Vörckel
Im Nachgang zu unserer sehr gut besuchten Infoveranstaltung im alten Schafstall des Schäferhofs in Stemshorn (https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/lemfoerde-ort48657/duemmer-zuleiter-sollen-entlastet-werden-7428935.html) hier nun die Präsentation von Ingrid Vörckel, Gewässermanagerin des UHV 70 „obere Hunte“, zum Thema Gewässerrandstreifen und -renaturierung: 2017-02-20_NUVD_Gewaesserrandstreifen
Auflösungserscheinungen
In der „freien Landschaft“ sind derzeit wiederholt Sprünge von Rehen zu beobachten. Diese Gruppen lösen sich in den nächsten Wochen, spätestens mit Beginn der Setzzeit, auf.
Bartgeier in Brockum
Gestern wurde in Brockum ein Bartgeier an einem Rehkadaver beobachtet. Anschließend zog er in Richtung Nordosten ab.
Fotos sollen folgen.
Flüchtling in unserem Garten
Dieser kleine „Flüchtling“ hat sich nun schon im zweiten Jahr in unserem Garten in Eickhöpen gegen winterliche Unbill und unseren Hund behauptet und freut sich auf den Frühling.
Nachtrag Brandgänse, 24.2.2017
Am 24.02. habe ich auf Fennekers Wiesen direkt am Hof 38 Brandgänse gezählt und weitere 7 auf der Wiese direkt an der Schlammdeponie.
Michaela Köhr-Eickhoff
Entwicklung des Feuchtbiotops „Heemke“
Text und Fotos: Werner Brinkschröder
Es bleibt zu hoffen, dass das Gebiet weiterhin in diesem Zustand erhalten wird.