Der Fasan gehört zu den Vogelarten, die in unserer Agrarlandschaft u.a. aufgrund des Insektenmangels massive Bestandsrückgänge erlitten haben. Ein erfreulicher Anblick bot sich nun mit einem „Gesperre“ von 15 bereits relativ großen Jungfasanen samt Henne (dritter Vogel von Links) am Rand des Ochsenmoores.
Kategorie: Beobachtungen
Hinweis: Es hat sich herausgestellt, dass viele Beobachter unterschiedliche Gebietsbezeichnungen verwenden. Um die räumliche Zuordnung der Beobachtungen zu vereinfachen, haben wir zwei Karten mit Gebietsnamen erstellt, die wir Ihnen gerne zur Nutzung an die Hand geben möchten. Sie finden die Karten hier: Detailkarte Dümmer und weitere Gebiete
Nachtigallen rund um den Dümmer
An zahlreichen Stellen in Seenähe sind jetzt die Nachtigallen zu hören.
Foto: Werner Brinkschröder
Lebhafter Schilfbewohner
Der Schilfrohrsänger ist ein typischer Brutvogel in den Schilfbereichen, häufig bevorzugt er eingesprengte Büsche für seinen Nistplatz. Es ist nicht allzu schwer einen Schilfrohrsänger zu beobachten, da diese Vögel wenig scheu sind und oft frei sichtbar im Schilf sitzend beobachtet werden.
Schafstelzen im Ochsenmoor – Update
Die Schafstelze ist ein häufiger Vetreter im Ochsenmoor, auch wenn die verwandte Bachstelze oft bekannter ist, da sie sich häufig auch in Siedlungen oder Siedlungsnähe aufhält.
Ob es nun eine Schafstelzenart mit vielen geografischen Variationen gibt oder ob sich darunter viele eigenständige Arten verbergen ist noch nicht abschließend geklärt. Gerade die Männchen unterscheiden sich oft erheblich voneinander. Die in Mitteleuropa vorkommende Variante wird auch als Wiesenschafstelze bezeichnet.
In Deutschland ist der Afrikaüberwinterer von April bis September zu beobachten und brütet in Mulden in dichtem Bodenbewuchs.
Häufig ist sie in genau dieser Position im Ochsenmoor zu beobachten:
Von Kleibern und Austernfischern
Diese Beobachtungen von den Kleibern stammen aus Eickhöpen. Er ist einer der wenigen Vögel die auch kopfübrt abwärts klettern können. Sollte das Einflugloch des Nistkasten zu groß sein, mauert der Kleiber dieses mit Lehm zu.
Zwei Kleiber an einem Nistkasten im Garten Diese Austernfischer wurden in der Nähe von Schlicks Bootsanleger fotografiert. Am häufigsten ist er an den Küsten verbreitet, wo er aufgrund seiner roten Beine und seines roten Schnabels auch „Halligstorch“ oder „Ostfriesenstorch“ genannt wird.
Dort ernährt er sich überwiegend von Muscheln, je nachdem ob er sie aufhämmert oder blitzschnell in offene Muscheln reinsticht, entwickelt sich sein Schnabel. Diese Entwicklung wird durch die Elterntiere geprägt. So gibt es den abgestumpften Hammerschnabel oder auch einen Schnabel mit meißelförmiger Spitze. Eine dritte Schnabelart ist häufig bei den Vertretern im Binnenland zu finden. Da sie sich überwiegend von Würmern ernähren, haben sie einen spitz zu laufenden „Pfriemschnabel“ entwickelt.
Schwarz-weiße Gänse im Ochsenmoor
Die Nonnen- oder auch Weißwangengans ist ein häufiger Überwinterungsgast an der deutschen Küsten. Immer häufiger trifft man sie auch im Binnenland an, wie hier im Ochsenmoor.
Eigentlich sollten die Tiere auf ihren Weg in die Brutgebiete sein, bzw. bereits angekommen sein. Diese sechs Vertreter der mittelgroßen Gänse haben sich das aber anscheinend anders überlegt.
Grünschenkel
Diesen Grünschenkel beobachtete Udo Effertz im Ochsenmoor. Als Durchzügler auf ihren Weg in den Norden, bzw. Süden kommen Grünschenkel in ganz Deutschland an verschiedenen Gewässern vor.
Er ist deutlich größer und kräftiger als sein Verwandter, der wesentlich häufigere Rotschenkel. Sehr schön auf diesem Fot zu sehen.Im Flachwasser jagt er gerne kleine Fische, charakteristisch ist auch sein leicht nach oben gebogener Schnabel.
Ein wiederkehrender Dümmerbesucher
In den Mooren und am Dümmer sind wieder die Blaukehlchen
zu hören.
Am Dümmer stieß Werner Brinkschröder auch in diesem Jahr wieder auf den in den Rieselfeldern Münster beringten Vogel (weißer Ring B 81).
Leider sang das Blaukehlchen in einem Weidenbusch und war
fotografisch nur hinter den Zweigen zu erwischen.
25 Kampfläufer im Ochsenmoor
Beobachtet von Udo Effertz.
Der Frühling lässt sich jetzt nicht mehr aufhalten…
Auf Wohnungssuche…
Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Ankunft in den Brutgebieten suchen die Stare ihre Bruthöhlen aus.
Na, ob die Höhle gut ist?Ja! Kann man wohl aushalten und der Ausblick ist auch gut.