Grünschenkel

Diesen Grünschenkel beobachtete Udo Effertz im Ochsenmoor. Als Durchzügler auf ihren Weg in den Norden, bzw. Süden kommen Grünschenkel in ganz Deutschland an verschiedenen Gewässern vor.

Er ist deutlich größer und kräftiger als sein Verwandter, der wesentlich häufigere Rotschenkel. Sehr schön auf diesem Fot zu sehen.Im Flachwasser jagt er gerne kleine Fische, charakteristisch ist auch sein leicht nach oben gebogener Schnabel.

Fotos: Udo Effertz Text: Christian Vogel

Ein wiederkehrender Dümmerbesucher

In den Mooren und am Dümmer sind wieder die Blaukehlchen
zu hören.
Am Dümmer stieß Werner Brinkschröder auch in diesem Jahr wieder auf den in den Rieselfeldern Münster beringten Vogel (weißer Ring B 81).
Leider sang das Blaukehlchen in einem Weidenbusch und war
fotografisch nur hinter den Zweigen zu erwischen.

Fotos und Text: Werner Brinkschröder

Rothalsgans

Diese Rothalsgans ist ein Gefangenschaftsflüchtling, wie man am Ring am linken Fuß/Ständer auf dem zweiten Bild erkennen kann und hält sich zur Zeit im Ochensmoor auf. Ihre eigentliche Heimat ist die russische Tundra, im Winter zieht sie überwiegend an das schwarze Meer, gelegentlich können einzelne Exemplare in Trupps mit anderen Gänsen auch in Mitteleuropa überwintern.

Fotos: Werner Brinkschröder
Text: Christian Vogel

 

Besuch aus Schweden

Foto und Text: Werner Brinkschröder

In der letzten Woche wurde der auf dem beigefügten Foto abgebildete und in Schweden beringte Kranich bei Vechta gesehen. Dieser Kranich wurde am 11.07.2013 bei Vasjö/Västmanland (Mittelschweden) beringt. Seit dieser Zeit wurde der Vogel alljährlich auf dem Zug in Deutschland beobachtet. Die meisten Ringablesungen erfolgten in Mecklenburg-Vorpommern.
Im Winterhalbjahr 2017/18 wurde der Kranich am 07.10.2017 wieder erstmalig in Meck.-Pom. gesehen und dort in der Folgezeit mehrfach abgelesen. Ende Oktober 2017 wurde er dann im Elbe-Weser-Dreieck entdeckt. Seit der ersten Januardekade 2018 hält sich der Vogel offensichtlich ständig in der Diepholzer Moorniederung (südlich Vechta) auf. Aus diesem Gebiet liegen verschiedene weitere Ringablesungen von Kranichen, die in Schweden beringt wurden, vor.
Hoffentlich verbringen die Kraniche eine erfolgreiche Brutperiode in Schweden und lassen sich im kommenden Herbst wieder bei uns sehen.

Singschwäne als Wintergäste

Singschwäne brüten überwiegend an den Tundra-, Waldseen und Feuchtgebieten im Norden und überwintert in Nordwest und Mitteleuropa auf feuchten und gewässernahem Grünland, so dass die stimmfreudigen Schwäne auch bei uns zu sehen sind.

Diese Aufnahmen stammen aus der nähe von Vörden, aber Sichtungen werden auch in anderen Teilen der Diepholzer Moorniederung getätigt.

Foto: Werner Brinkschröder

Der Name rührt von den trompetenden Lauten des Singschwans her, die sehr charakteristisch sind und ihn gut von dem etwas kleineren Zwergschwan unterscheiden. Er hat aber noch viele weitere Laute im Repertoire.

Langsam verbreiten sich die Brutgebiete Richtung Südwesten und erste Bruten in Ostdeutschland sind bereits nachgewiesen.

Text: Christian Vogel