Kraniche und Kampfläufer

Gestern zogen wiederholt noch kleinere Kranichtrupps in Richtung NO., während  die ersten Kraniche schon ihrem Brutgeschäft nachgehen.

Auch im unmittelbaren Dümmer-Randgebiet besteht Kranich-Brutverdacht. Hinweise auf Brutzeitbeobachtungen und Übersommerer sind stets willkommen.

Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder

Der günstige Wasserstand im Ochsenmoor lässt zahlreiche Kampfläufer verweilen. Hoffentlich schreitet auch mal wieder wenigstens ein Paar zur Brut.

Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy

Die Moorfrösche haben weitgehend abgelaicht.

An verschiedenen Stellen, vornehmlich am Deich, singen die Blaukehlchen. Ein Blaukehlchen trägt sogar einen weißen Beinring.

Text: Werner Brinkschröder

Der Durchzug der Heringsmöwen ist in vollem Gange.

Abends werden vorrangig die Feuchtbiotope Heemke und Langenteilen im Osterfeiner Moor sowie der Polder im Ochsenmoor angeflogen.

Das nachstehende Foto wurde gestern um 18.30 Uhr aufgenommen. Auch bei hoher Isozahl sind in der Dämmerung nur noch Belegaufnahmen möglich.

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Fotos und Text: Werner Brinkschröder
Fotos und Text: Werner Brinkschröder

 

Beobachtungen NSG Boller Moor und Lange Lohe, 15.3.2017

Rabenkrähe 8
Nilgans 10
Blässgans 103
Graugans 26
Brandgans 2
Schwarzkehlchen 3
Kiebitz 64
Rotschenkel 5
Bekassine 3
Austernfischer 1
Großer Brachvogel 5
Mäusebussard 1
Sturmmöwe 5
Turmfalke 2
Stockente 19
Knäkente 7
Wiesenpieper 1
Rohrammer 6
Graureiher 1
Silberreiher 1
Zahlreiche weitere Enten auf der südwestlich gelegenen Feuchtfläche. Aufgrund der Entfernung und des niedrigen Sonnenstandes nicht bestimmbar, jedoch u.a. Stock-, Schnatter- und Krickente zu hören.
In den Randbereichen rund 80 Kraniche auf Ackerflächen.
Marcel Holy

Uferschnepfen

Text und Fotos: Werner Brinkschröder

Vor einigen Tagen wurde im Dümmer-Natur-Blog zur Mitteilung beringter Uferschnepfen am Dümmer aufgerufen. Am 13. 3. 17 hielt sich im Ochsenmoor die beigefügte beringte Uferschnepfe auf.
Im Feuchtbiotop Ochsenmoor waren sogar insgesamt 128 Individuen versammelt. Dort erfolgten weitere Ringablesungen, leider sind manche Ringe verwittert oder verschmiert.

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In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob diese aufwändige und für die Uferschnepfen sicherlich teils anstrengende Beringungs-Prozedur unbedingt notwendig bzw. für die Arterhaltung von herausragender Bedeutung ist.
Uferschnepfen-Beringungen sollte daher künftig nur noch in begründeten Ausnahmefällen durchgeführt werden.

Bekanntlich wird das Life-Projekt aus Steuermitteln finanziert.
Für den Steuerzahler wäre es sicherlich einmal interessant zu erfahren, wie die bisherigen Mittel des Life-Projektes
verwandt wurden (z. B. Ausgaben für Gutachten usw., für Flächenerwerb mit Bennnung der betreffenden Flächen, für die Schaffung neuer Uferschnepfen-Biotope und konkrete Beschreibung der Flächen, in denen eine Neuansiedlung von Uferschnepfen durch das Life-Projekt gelungen ist).

Es wäre schön, wenn man nach Beantwortung dieser Fragen den Beteiligten auch mal ein  Lob für die bisher geleistete Arbeit aussprechen kann.

In den Randbiotopen halten sich derzeit mindestens 15 Austernfischer auf.
Der Kampfläufer-Bestand baut sich kontinuierlich auf.

Alle Fotos: Werner Brinkschröder
Alle Fotos: Werner Brinkschröder