Südlohner und Steinfelder Moor, 11.4.2017

Hier ein paar bunt gemischte Eindrücke aus dem Südlohner und Steinfelder Moor.

Zweitnutzung für Telefonzellen im Mobilfunkzeitalter (Hochsitz):

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Immer der Sonne entgegen.

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Auch wenn die Torfsoden hier nasse Füße bekommen haben, sind viele Flächen sehr trocken. Bislang sind z.B. deutlich weniger Rotschenkel zu finden als in den Vorjahren.

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Symmetrische Trockenriss-Muster.

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Es gibt auch ansprechende Flächen, hier z.B. mit Flussregenpfeifer und Kiebitz.

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Und hier und da findet man auch noch Rotschenkel. Daneben u.a. Stock-, Krick-, Schnatter- und Löffelente, Grau- und Kanadagans sowie die Bekassine und den Großen Brachvogel.

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An verschiedenen Stellen zudem Schwarz- und Blaukehlchen, Wiesenpieper, Bluthänflinge und Rohrammern.
Und neben diversen Baumpiepern in den Gehölzbereichen natürlich auch unzählige Fitisse.

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Hier eine unserer Maßnahmenflächen, auf der Moorheide in verschiedenen Stadien erhalten bzw. entwickelt wird. Einzelne Birken und Kiefern bleiben als Ansitzwarten und Nestbäume und auch für ein ansprechendes Landschaftsbild stehen.

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Flieg! Dein Leben ist kurz… (Eintagsfliege).

DSCN6466Im Steinfelder Moor entwickelte sich ein gestern Abend festgestellter und im Laufe der Nacht gelöschter Brand erneut, sodass die Feuerwehr wieder anrücken musste. Betroffen waren mehrere Hektar. Da es sich dabei überwiegend um Wiedervernässungsflächen handelte, konnten sich Glutnester offenbar lediglich im Kreisgrenz-Damm halten.
Hier ein Bericht dazu im Diepholzer Kreisblatt.

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Alle Fotos: Marcel Holy

Kraniche und Kampfläufer

Gestern zogen wiederholt noch kleinere Kranichtrupps in Richtung NO., während  die ersten Kraniche schon ihrem Brutgeschäft nachgehen.

Auch im unmittelbaren Dümmer-Randgebiet besteht Kranich-Brutverdacht. Hinweise auf Brutzeitbeobachtungen und Übersommerer sind stets willkommen.

Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder

Der günstige Wasserstand im Ochsenmoor lässt zahlreiche Kampfläufer verweilen. Hoffentlich schreitet auch mal wieder wenigstens ein Paar zur Brut.

Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Werner Brinkschröder
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy
Foto: Marcel Holy

Die Moorfrösche haben weitgehend abgelaicht.

An verschiedenen Stellen, vornehmlich am Deich, singen die Blaukehlchen. Ein Blaukehlchen trägt sogar einen weißen Beinring.

Text: Werner Brinkschröder

Der Durchzug der Heringsmöwen ist in vollem Gange.

Abends werden vorrangig die Feuchtbiotope Heemke und Langenteilen im Osterfeiner Moor sowie der Polder im Ochsenmoor angeflogen.

Das nachstehende Foto wurde gestern um 18.30 Uhr aufgenommen. Auch bei hoher Isozahl sind in der Dämmerung nur noch Belegaufnahmen möglich.

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Fotos und Text: Werner Brinkschröder
Fotos und Text: Werner Brinkschröder