Abends im Garten kann man einiges entdecken, so wie diese Fledermaus, die bereits in der Abenddämmerung ausgeflogen ist.

Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Abends im Garten kann man einiges entdecken, so wie diese Fledermaus, die bereits in der Abenddämmerung ausgeflogen ist.

Der 7 bis 10 mm kleine Rotgelbe Weichkäfer (Rhagonycha fulva) ist zur Zeit fast überall beim Blütenbesuch zu sehen.

Besonders auf Doldenblüten sind häufig größere Gruppen zu finden. Im Ochsenmoor waren die Käfer auf dem Bärenklau unterwegs.

Rotgelbe Weichkäfer jagen auf den Blüten nach kleinen Insekten, nutzen aber auch das Pollenangebot als Nahrung.

Die Eier werden einzeln am Boden abgelegt. Auch die Larven ernähren sich dann räuberisch von Insekten und Schnecken. Nach einer Überwinterung in der Erde erfolgt die Verpuppung im Frühjahr. Die Käfer sind von Juni bis September unterwegs.
Dieser, leider schon tote, Hirschkäfer wurde in den Dammer Bergen gefunden. So traurig es auch ist, zeigt es doch, dass der Hirschkäfer dort noch vorkommt.

Bevor der Käfer sich, nach seinen drei Larvenstadien und der Puppenphasen, in das adulte Tier verwandelt ist er bereits 3 bis 8 Jahre alt und lebt dann meist nur wenige Wochen in der adulten Form, die Weibchen haben eine etwas längere Lebenserwartung bis in den Spätsommer. Seine Hauptflugzeit in Deutschland lag in den letzten Jahren im Mai und Juni.
Das Stelzenläuferküken hat weiter ordentlich zugelegt, die Länge der Beine zeigt aber: da ist noch Luft nach oben. Diese Aufnahmen von den Stelzenläufern im Osterfeiner Moor entstanden bereits vor einer guten Woche.



Dieser, leider schon tote Nashornkäfer wurde in Quernheim gefunden. Ursprünglich in Holz-Mulm lebend, hat dieser Käfer die Industrialisierung unser Forstwirtschaft gut überstanden. Holz-Mulm ist in abgestorbenen Baumstämmen und großen Ästen zu finden, die in den Urwäldern Europas zu finden waren.
Als Ersatzsubstrat dienen ihm unter anderem unsere Komposthaufen, in denen er sich richtig wohlfühlt.
Während andere Mulm-Käfer von Aussterben bedroht sind, scheint sich der Nashornkäfer mit Hilfe von menschengemachten Ersatzsubstraten in Europa sogar weiter auszubreiten.
Übrigens, das charakteristische, namensgebende Horn besitzt nur das Männchen.
Seit letzter Woche hat dieses Küken ganz schön zugelegt. Wer aber mit etwa 4 Wochen auch bereits selbstständig sein will und im Herbst nach Afrika fliegen möchte, muss sich beim Großwerden ein wenig beeilen.

Die Nilgans hat sich offentlich in das falsche Nest verirrt. Im Naturhorst eines Storchenpaares in Hüde genoss die Nilgans ein wenig die Aussicht. Unten auf der Nisthilfe sind weiterhin die Störche zu beobachten
Nilgans bruten in Storchenhorsten sind durchaus nichts ungewöhnliches, hier scheint es allerdings nur ein Gelegenheitsbesuch zu sein.


Auch wenn der Schwerpunkt am Dümmer bei den Naturbeobachtung auf den Vögeln liegt, so können doch auch weitere Tiere beobachtet werden. Diese beiden Rehe wurden in den Rüschendorfer Wiesen gesichtet und abgelichtet.

Auf diesem Foto sieht man, wenn man genau hinguckt, beide Küken der Stelzenläufer zusammen mit einem Altvogel. Das Foto ist bereits vom 20.06.2020.

Am Olgahafen sitzen neben den jungen Rauchschwalben auch junge Uferschwalben und warten auf die Futterlieferungen.

