Der Biber war über die Wintermonate sehr fleißig und hat in der Huntemündung den ein oder anderen Baum gefällt. An einem Stand eine Wildkamera, die ein paar schöne Biberfotos machen konnte.
Wir haben den Baum bereits im November entdeckt und eine Wildkamera installiert, leider ist unser Biber etwas Kamerascheu.Aber ein paar schöne Aufnahme gibt es doch.Und noch einmal, weil es so schön ist.Und hier sieht man nur noch die Reste des Baums, am Abend des Vortages stand er noch.
Nun heißt es die Entwicklung des Bibers zu verfolgen und Konflikte zu vermeiden. Solange er sich im Dümmer aufhält sollte es kein Problem sein, wenn er sich aber darüberhinaus ausbreitet und Entwässerungsgräben staut oder sich an den Maisflächen gütlich tut wird die sache wohl anders aussehen.
Rebhühner in der Feldflur sind ein eher seltener Anblick, wobei es bei uns noch relativ viele gibt. Diese Fotos sendete uns Werner Brinkschröder aus dem Oppenweher Fledder.
Ein Rebhuhnpärchen im Fladder.
Wieviele es in diesem Jahr genau gibt, wissen wir aktuell noch nicht, aber das soll sich ändern. Wir sind eins von 12 Projekten in ganz Deutschland, die Teil des Großprojektes „Rebhuhn retten, Vielfalt fördern“ sind. In diesem Jahr ermitteln wir mit vielen Helfern auf 94 Transekten in einem rund 10.000 ha großen Gebiet in der Gemeinde Stemwede (NRW), der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde und der Stadt Diepholz (NDS) das Rebhuhnvorkommen über die Zählung der rufenden Hähne. Die Zählungen erfolgen nach einer vorgegebenen Methode auf abgestimmten Transekten, so dass alle 12 Projektgebiete miteinander vergleichbar sind. Die Ergebnisse aus dieser Zählung und die Maßnahmen, die wir für das Rebhuhn bereits seit 2011 durchführen, werden Grundlage dafür sein, ob wir in den nächsten Jahren Teil eines Rebhuhn-Großschutzprojekts werden.
Auf der Nisthilfe in Sandbrink hat sich inzwischen auch der zweite Storch eingefunden. Damit ist das erste Paar komplett. Schauen wir mal wieviele es dieses Jahr werden. 2021 konnten rund um den Dümmer 23 Brutpaare gezählt werden.
Beide Störche auf dem Horst in Sandbrink (Foto: Udo Effertz).
Die ersten Vertreter der Großen Brachvögel sind im Ochsenmoor eingetroffen und konnten bereits beobachtet werden.
Bei der Futtersuche, der schlammige Boden hat die perfekten Voraussetzungen um mit dem Schnabel möglichst tief nach Nahrung zu suchen.2 Große Brachvögel in den wiedervernässten Flächen des Ochsenmoors.
So langsam füllt sich das Ochsemoor.
Große Kiebitzschwärme, Wacholderdrosseln auf dem Durchzug und weit über 50Brandgänse fallen auf. Die 3 Seeadler sind immer noch im Ochsenmoor zu beobachten.
Der Storch in Sandbrink hat bereits sein Heim begutachtet.Und scheint sich wohl zu fühlen.Zwischen den ganzen Blessgänsen finden sich auch immer wieder Nonnengänse.
Sowohl gestern, den 08.02.2022, als auch heute wurde der erste Storch, die ersten Störche in Sandbrink und am Marler Graben gesichtet. Jetzt kann der Frühling beginnen!
Der erste Storch, der am Dümmer 2022 eingetroffen ist.Nach der langen Reise aus dem Süden ist er erst einmal auf Futtersuche.
Die Limikolen sind zwar noch nicht zurückgekehrt – sie würden es im Moment wohl auch etwas zu nass finden im Ochsenmoor, etwas zu entdecken gibt es aber trotzdem.
Ein Höckerschwan übt schon mal das Imponieren.Kanadagänse schwer beschäftigt.Von den 5 Seeadlern, die noch am Wochenende beobachtet wurden, …… waren gestern nur noch 3 zu sehen.