Weißstörche

Sie sind aktuell überall unterwegs, man sieht sie auf den Mähwiesen bei der Nahrungssuche oder auf Straßenlaternen sitzen, die Weißstörche.
Am Dümmer waren dieses Jahr mindestens 21 Horste besetzt und waren teilweise auch erfolgreich bei der Brut und Jungenaufzucht.

Junger Weißstorch (Foto: Werner Brinkschröder).

Die jungen Störche kann man an dem Schnabel und den Beinen erkennen. Während die ausgewachsenen Tiere rote Schnäbel und Beine haben, sind die Schnäbel der Jungstörche noch teilweise schwarzbraun und die Beine eher orange bis braun, wie auf dem Foto zu sehen ist.

Wildkameraaufnahmen aus der Anpflanzung am Olgahafen

Mitte Juni haben wir am Olgahafen die Schilfanpflanzung erweitert. Um zu gucken, was innerhalb des Zauns passiert haben wir eine Wildkamera aufgehangen. Es wurden vor allem Enten mit ihren Küken fotografiert, die kleinen Hightlights folgen jetzt:

Ein Eisvogel hat sich zum Frühstück einen Fisch geschnappt. Für uns ein Zeichen, dass Kleinfisch diese Strukturen bereits annimmt, auch wenn die neue Anpflanzung noch etwas dürftig ist.
Die Graugänse sind hinterm Zaun, genau wie es sein soll. Der Graureiher stellt für die Anpflanzung keine Gefahr dar.
Und dieser Geselle soll eigentlich auch außerhalb des Zauns sein. Die Nutria frisst gerne Schilf und gefährdet dadurch die Anpflanzung.

Insekten im Moor

Neben den auffälligeren Säugetieren von gestern und den in den Hochmooren häufigen Vögeln, sind auch die kleineren und häufig unscheinbareren Insekten anzutreffen. Eine Auswahl folgt:

Ein Grashüpfer im Südlohner Moor.
Verschiedene Libellen im Südlohner Moor.
Ein Tagpfauenauge sonnt sich auf einem Weg.
Alle Fotos: Christian Vogel

Säugetiere im Moor

Geht man im Südlohner Moor spazieren begegnen einem immer wieder auch Säugetiere. Eher selten wird man den Wolf, ein Wildschwein, einen Fuchs oder einen Marderartigen entdecken. Häufiger kann man dafür Feldhase und Rehwild beobachten, so wie auf den Fotos:

Ricke und Rehbock im Randbereich des Südlohner Moors.
Eine Ricke mitten in den feuchten Flächen, auch hier fühlt sich das Rehwild wohl.
Ein Feldhase, gut versteckt hinter einem Grasbüschel.
Alle Fotos: C. Vogel

Trauerseeschwalben und Seeadler

Leider war das Wetter bei dieser Runde auf dem See etwas düster …

Trauerseeschwalbe
Trauerseeschwalbe
Als Seeadler kann man einfach nirgends entspannt rumsitzen. Von links kommt eine Rohrweihe, die hartnäckig versucht, den Adler zu vertreiben. Aufgeflogen ist er dann aber wohl wegen des näher kommenden Boots …
… und hat sich dann zu einem ernsten Gespräch mit seinem Kollegen getroffen.

Fotos: Caroline Poitzsch

Kuckucksnest

Einen Anblick, den man nicht alle Tage hat. Dieser junge Kuckuck wurde in Hüde von unserem Praktikanten bei Geländearbeiten gefunden. Obwohl der Wirtsvogel das Nest gut versteckt hat, hat der Kuckuck es gefunden.
So langsam wird das Nest aber ein wenig klein für den Jungvogel.

Ein Kuckuck im fremden Nest (Foto: Erik Langhorst).

Im Grün entdeckt

Bei Vogelerfassungen laufen, hüpfen, kriechen und fliegen einem natürlich auch viele andere Tiere über den Weg. Nicht alle halten still genug für ein schnelles Handyfoto, aber manche eben doch.

Das mit „Dornen“ besetzte Hinterteil einer Raupe des Tagpfauenauges ist auf einer Brennnessel zu sehen. Brennnesseln dienen den Raupen als nahezu einzige Nahrungspflanzen.
Auf diesem Bild sind zwei Wasserfrösche zu finden – eigentlich sind es drei, aber Nummer 3 ist fast vollständig von Vegetation verdeckt 😉

Fotos: Caroline Poitzsch

Seidenreiher

Die Fotos sind schon etwas älter, trotzdem wollten wir sie Ihnen nicht vorenthalten.

Der Seidenreiher ist kleiner als der Silberreiher, für den ungeübten ist er aber sehr schnell mit ihm zu verwechseln.
Seine sommerlichen Brutgebiete im Osten überschneiden sich großenteils mit denen des Silberreihers, dafür liegen seine Überwinterungsgebiete aber westlicher. Zum Teil brütet der Seidenreiher auch in seinen Überwinterungsgebieten.
Er bevorzugt flache Seen und im Zusammenhang mit den Klimaveränderungen scheint er sich am Dümmer auch immer wohler zu fühlen. Bis vor ein paar Jahren war er nämlich noch kein Besucher am See.

Fotos Werner Brinkschröder