In der Nähe der Vogelwiese konnte dieses Foto gemacht werden.
Zu sehen ist ein Stück Rehwild im grauen Winterhaar, dass es sich in der Dämmerung gemütlich gemacht hat.
Jetzt im Herbst/Winter schließt sich das Rehwild zu sogenannten Sprüngen, Gruppen von mehreren Tieren, zusammen und geben ihr im Sommer übliches Revierverhalten auf.
Seit einigen Tagen halten sich in Hüde am Hafen bis zu 10 Gänsesäger auf. Ihre Brutgebiete liegen weiter nördlich in Skandinavien, dort brüten sie u.a. in Baumhöhlen und Nistkästen. Den Winter verbringen sie in etwas wärmeren Gefilden, wie z.B. bei uns am Dümmer.
Endlich haben die ersten Löffelenten ihre Mauser abgeschlossen
und sind wieder in ihrem kontrastreichen Federkleid zu sehen.
Am Olgahafen in Richtung Westseite sind derzeit Löffelenten
gut zu beobachten.
Zur Zeit sind viele verschiedene Gänse im Ochsenmoor unterwegs, hier ist eine Auswahl zu sehen:
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Die Blässgans ist der zur Zeit häufigste Vertreter, sie ist an der schwarzen Bauchbänderung und dem weißen Feld an der Schnabelbasis zu erkennen.
Hier fliegen sowohl Graugänse als auch Saatgänse. Die Saatgänse haben einen dunkleren Kopf und einen schwarzen Schnabel mit orangener Binde. Der Schnabel der Graugans hingegen ist orange und kann eine weiße Spitze aufweisen.
Während die drei oben genannten Gänse alle zur Gattung Anser gehören und als „graue Gänse“ bezeichnet werden, gehören die auf den linken Bild zusehenden Gänse zu den „schwarz-weißen-Meeresgänsen“ (Gattung: Branta). Diese aus Nordamerika eingeführten Kanadagänse kennzeichnet ein schwarzer Hals- und Kopfbereich mit den charakteristischen weißen Kinnband, welches bis hinter das Auge hochgeht. Eine weitere eingewanderte Art ist die Nilgans (rechtes Bild), sie gehört zu den afrikanischen Halbgänsen und ist in Deutschladn fast flächendeckend vorhanden. Ihr sehr territoriales Verhalten verscheucht oft andere Wasservögel von Seen und Tümpeln.
Fotos: Werner Brinkschröder und Christian Vogel Text: Christian Vogel
Am 26. 9. konnte Werner Brinkschröder am Dümmer-Ostufer einen Kormoranschwarm von ca. 750 Exemplare erblicken und fotographisch festhalten.
Weitere Kormorane hielten sich am Südufer, an der Huntemündung und einige Exemplare in der Nordbucht auf.
Auch wenn es für ihn ein schöner Anblick war, hinterfragt er die Beobachtung doch kritisch:
Ein Kormoran benötigt pro Tag mindestens 350 Gramm Fisch. Bei 750 Kormoranen bedeutet dieses eine tägliche Fischentnahme aus dem Dümmer von über 5 Zentner. Welche Auswirkungen hat diese
Fischentnahme auf die weitere Vogelwelt am Dümmer?