Unterstützung für die NUVD

Anfang Juni waren 16 Auszubildene des Daimlerkonzerns in Düsseldorf zu Besuch, die uns drei Tage lang tatkräftig unterstützten. Während ihrer Ausbildung müssen sie eine Woche lang ein außerbetriebliches Praktikum machen. Nachdem sie zuvor zwei Tage an der Abenteuergolfanlage am Dümmer mitgewirkt haben, halfen die Auszubildenen uns bei mehreren kleinen Projekten.

Unter anderem unterstützen sie uns bei der Entrümpelung eines Feldschuppens, welcher später mal ein sogenanntes Animal Hotel für Tierarten der Feldflur werden soll. Nach dem wir diese Schuppen bereits am Vormittag von Müll befreit war, wurden Wildschutzzäune entlang von Heckenpflanzungen entfernt, die inzwischen groß genug sind, sodass Fegeschäden und Verbiss kein nennenswerten Schäden mehr anrichten kann.

Darüberhinaus wurden auch Maßnahmen für die Zauneidechsen am Stemweder Berg durchgeführt und weitere Steinhaufen aufgeschichtet. Um den Tieren Unterschlupf und Sonnenplätze bereit zu stellen.

Ein Teil der Gruppe war mit der Ausbringung von Schilpflanzen im Dümmer beschäftigt. Hier wird versucht die wasserdurchfluteten Schilfbestände mit eingezäunten Initialpflanzungen zu erhalten, bzw. zu erweitern.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den Auszubildenen von Daimler Düsseldorf für ihre tatkräftige Unterstützung.

Gewässerreinigung für den Feuersalamander

Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Lemförde hat die NUVD zwei Laichgewässer im Stemweder Berg wieder optimiert. Beide Gewässer wurden vor etwa zweieinhalb Jahren ausgebaggert, damit diese wieder als Laichgewässer fungieren können. Da beide Teiche innerhalb des Waldbestandes liegen, benötigen sie regelmäßiger Pflege und Unterhaltung.

Der Laubeinfall sorgt über die Zeit dafür, dass kleine, flache Teiche schnell verlanden, diesem wurde tatkräftig entgegengewirkt.

Neben der eigentlichen Tätigkeit wurden den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr die Funktion und die verschiedenen Lebewesen in dem Teich vorgestellt.

Die Jugendfeuerwehr im Einsatz:Ein Feuersalamder:

Text und Fotos: Christian Vogel 

 

Der Große Brachvogel

Als typischer Brutvogel der Moore und Feuchtwiesen ist der Brachvogel ein häufiger Vertreter im Ochsenmoor. Im Gegensatz zu Uferschnepfe und Kiebitz bevorzugt er die etwas trockeneren Flächen. Unser größter Limikole kann sehr leicht an seinem nach unten gebogenen langen Schnabel erkannt werden und auch sein flötender Ruf hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Foto: Udo Effertz
Text: Christian Vogel

Bei einem Rundgang durch das Ochsenmoor…

…kann man einiges zu sehen bekommen.

Diese Kleinlibelle gehört zu der Gattung der Azurjungfern und kann oft auf den sandigen Stellen des Rundwegs beobachtet werden.170602_Azurjungfer_final

Im raschelnden Schilf konnte ganz kurz die Wasserralle erspäht werden.   170602_Wasserralle_final

Auch wenn um diese Jahreszeit die meisten Silberreiher in die Brutgebiete gezogen sind, können immer wieder welche beobachtet werden.170602_Silberreiher_final

Der Schwan mit seinen beiden Kücken bleibt lieber etwas auf Abstand. Das ist vielleicht auch besser so, Schwäne sind bei der Verteidigung ihrer Kücken sehr aggressiv, auch gegenüber dem Menschen.170602_Schwan_Kücken_final

Diese Raupen werden irgendwann einmal schöne Schmetterlinge, bis dahin schützen sie sich in solchen Seidengespinsten, die am Ende die ganze Gruppe umschließen. Am liebsten sitzen die Raupen in den Brennesseln.170602_Schmetterlingsraupen_final

Fotos und Text: Christian Vogel