Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Kategorie: Beobachtungen
Hinweis: Es hat sich herausgestellt, dass viele Beobachter unterschiedliche Gebietsbezeichnungen verwenden. Um die räumliche Zuordnung der Beobachtungen zu vereinfachen, haben wir zwei Karten mit Gebietsnamen erstellt, die wir Ihnen gerne zur Nutzung an die Hand geben möchten. Sie finden die Karten hier: Detailkarte Dümmer und weitere Gebiete
Auch von der doch viel befahrenen Haßlinger Straße und der Zufahrt zur Hunte (westl. „Ochsenmoorgraben II“) aus kann man sehr viel beobachten. Das Wiesenschaumkraut ist in diesem Jahr früh in Blüte, da ich aber am Samstag in Hagewede schon den Kuckuck rufen hörte, darf es fotografiert werden.
Wer am Ostersonntag am Nordufer des Dümmer seinen Spaziergang machte hatte das Glück, ein Fischadlerpaar bei seinen Balzflügen zu beobachten. Dabei vollführten die Vögel eindrucksvolle, akrobatische Flugmanöver. Bei solchen Flugspielen werden manchmal auch erbeutete Fische dem Partner angeboten. Dann wird die Beute falllen gelassen und vom anderen aufgefangen. Diese Flugmanöver dienen der Werbung und der Paarbindung.
Zwischen Hunteausfluss und dem Olgahafen konnte dann ein Seeadlerpaar beobachtet werden, das in etwa 50 m Höhe kreiste. Leider war keine geeignete Kamera zur Hand, um diese Beobachtungen festzuhalten. Wir hoffen, dass die Adler in diesem Jahr wieder erfolgreich brüten und ihre Jungen aufziehen können. Die Aufzucht der Seeadlerjungen wird vom NUVD mit einer installierten Wildkamera aufgezeichnet.
Gestern hat Udo Effertz die erste Rauchschwalbe in Hüde willkommen geheißen. Inzwischen sind auch schon einige hier an der Station angekommen. Heute konnte Udo Effertz die ersten Schafstelzen im Ochsenmoor sichten.
Im Moment sind sehr viele Blässhühner auf den Gräben und im Feuchtgrünland zu beobachten. Die ersten brüten bereits. Der Eisvogel und die Uferschnepfen sind noch nicht ganz so weit. Vielleicht bleibt der Eisvogel ja zumindest in der Gegend.
Dieser in Lohne fotografierte Fasanenhahn ist deutlich heller als seine Artgenossen. Zu seinem Nachteil im Hinblick auf Nachstellungen durch Beutegreifer scheint das bislang nicht gewesen zu sein – trotz des schneelosen Winters…