Impressione vom Sonntag aus dem Oppenweher Fladder von Ulrich Krause:
Alle Fotos: Ulrich Krause
Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Impressione vom Sonntag aus dem Oppenweher Fladder von Ulrich Krause:
Alle Fotos: Ulrich Krause
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde es für hiesige Verhältnisse ziemlich kalt, der nächste Morgen präsentierte sich daraufhin in einer wunderschönen Raureiflandschaft. Ein paar Impressionen:
Alle Fotos: Udo Effertz
An unserem Futterhaus im Garten sehen wir in der Regel Meisen, Sperlinge, Buchfinken und einen Kleiber, ab und zu schauen dann auch mal ein Stiglitz oder eine Amsel vorbei. Am heutigen Sonntag hatten wir aber einen ganz besonderen Gast, diesen Bergfink:
…dem heftigen Sturm vor ein paar Tagen hat sie nicht mehr Stand gehalten. Einst wuchs sie stolz als erste Erle neben dem Schafsunterstand und dem Nachbarbaum mit der Steinkauz Röhre. Sie hatte den Ausblick auf den Kletterhügel der Schafe, das Insektenhotel neben der Blühwiese und war Anflugbaum für die Kleinvögel von der Wiese her. Sie war in die Jahre gekommen und diente den Hornissen und Insekten als Unterschlupf – Spechte fanden Nahrung in ihr und in einem Spalt hatte eine Haubenmeise ihr Nest gebaut. Nun darf sie so stehen bleiben. Sie ist wertvoller Lebensraum und wird wieder ausschlagen. Der Stamm wird noch einige Zeit stehen bis die Natur in zersetzt hat… So geht es manchem Baum und es macht im Sinne der Natur viel Sinn nicht alles gleich wieder zu entsorgen.
Grüße aus der Natur von Jürgen
Der Erlenbruchwald im Ochsenmoor steht in starkem Kontrast zur den offenen Flächen des Schutzgebiets. Da Wiesenvögel bei der Wahl ihres Brutplatzes die Nähe von Gehölzen zum Schutz vor Prädatoren meiden, sind Bäume in den Niedermoorflächen eher unerwünscht. Zudem entziehen sie dem Boden das immer knapper werdende Wasser. Dennoch ist auch der Erlenbruchwald ein immer seltenerer Biotoptyp, der spezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bietet. Als Bruchwald wird ein permanent nasser, zeitweilig überstauter, sumpfiger Wald bezeichnet. Auwälder sind hingegen von Fließgewässern mit einer starken Wasserstandsdynamik geprägt. Bei Überschwemmungen werden anorganische Elemente wie Sand und Schlick eingetragen und abgelagert, was bei Bruchwäldern kaum geschieht.
Im Erlenbruchwald ist die dominierende und namensgebende Baumart die Schwarzerle. Sie besitzt einen mit Stelzwurzeln versehenen Stammfuß und kommt dank ihrer Adventivwurzeln vergleichsweise besser mit den schwankenden und teils hohen Wasserständen ihres Habitats zurecht als andere Arten. Doch auch die Schwarzerle kann sehr starke Vernässung nicht ewig überleben, weshalb Erlenbruchwälder oft reich an Totholz sind. Stehendes Totholz kommt beispielsweise Spechten und anderen Arten, die ihre Nahrung im Holz suchen, zugute. Entstehende Baumhöhlen werden von Höhlenbrütern und auch Fledermäusen genutzt. Der überstaute Waldboden in Bruchwäldern ist für Kraniche ein gern genutzter Brutplatz. Sollte sich ein Nesträuber die Mühe machen, durch das Wasser zu waten, so ist sein Kommen zumindest schwerer zu überhören.
Der Prachttaucher auf dem Dümmer erfreut sich offensichtlich bester Gesundheit. M. E. halten sich zwei Prachttaucher auf dem See auf. –Werner Brinkschröder
Diesmal wurden die Impressionen im Süden des Südlohner Moores gesammelt. Während letzte Woche im nördlichen Südlohner Moor frühlingshafte Temperaturen von 8 bis 10°C herrschten, war das südliche Südlohner Moor heute zum Teil zu Eis erstarrt.
Fotos: Caroline Poitzsch
Die Feuersalamander nutzen die ersten warmen Tage und setzen ihre Larven bereits in die Gewässer.
Leider haben diese stark und den heißen und trockenen Sommern der letzten Jahre gelitten, so dass teilweise der Wasserstand um einen Meter gesunken ist. Für die Feuersalamander bleibt nur zu hoffen, dass dies ein verregnetes Jahr wird, sonst werden die Gewässer bald gänzlich ausgetrocknet sein.
Im Steinfelder Moor war die Luft zu Beginn dieser Wocher von den Rufen der Kraniche und einiger Kolkraben erfüllt. Eine Gruppe von ca. 6-8 Kolkraben hatte sich in einem Baum niedergelassen, während zwei der Tiere mit Flugspielen beschäftigt waren. Die Balz der Kolkraben findet im Januar und Februar statt. Im Osten der Republik sind diese großen Vögel deutlich häufiger und oft auch mit weniger Scheu zu beobachten, als hier bei uns.
Leider waren die Fotobedingungen eher schlecht …
Fotos: Caroline Poitzsch