Nachdem dieser kleine Bestand der Rosmarinheide (Andromeda polifolia) schon im vergangenen Dezember bei einer Raubwürgerkartierung im Südlohner Moor aufgefallen war, wurde er jetzt auch während der Biotoptypenkartierung wiedergefunden. Diesmal sogar noch mit ein paar Blüten.
Noch sind die großen Kranich- und Gänseschwärme nicht da. Sie würden gut in die Szenerie passen, aber auch so ist der Sonnenaufgang im Moor ein schönes Erlebnis.
Folgt man den Moorerlebnispfad im Aschener Moor bis zum Ende, erreicht man die Heilehautfläche. Eine Fläche mitten im Torfabbaugebiet, die noch nie abgetorft wurde. Und diese Fläche hält auch immer wieder kleine Überraschungen für einen bereit, wie in diesem Fall eine Sumpfohreule.
Heute haben wir eine Schleiereule von einem Netz befreit. Eine für uns nicht alltägliche Aufgabe verbarg sich hinter einem Anruf aus Stemwede-Haldem. Ein besorgter Scheunenbesitzer rief uns an, dass sich die Krallen einer Schleiereule in einem Netz verfangen hätten und jetzt fliegt sie damit durch die Scheune.
Das Tier war sehr ruhig, ließ sich gut fangen und ohne anstalten aus dem Netz befreien. Das Netz war noch nicht lange an der Eule, es gab noch keine Schürfwunden, Schwellungen oder andere sichtbaren Verletzungen, so dass wir sie schnell wieder freilassen konnten.
Die folgenden Bilder zeigen das Nest von Waldameisen, die ersten beiden Bilder sind aus dem März und das letzte aus dem August und zeigt den Baufortschritt. Aufgrund starker Regenfälle hat das Nest in den letzten Wochen stark gelitten und der Baufortschritt wurde zurück geworfen, trotzdem sind Veränderungen sichtbar.
Der Aronstab gedeiht am Stemweder Berg, an der Brockumer Seite.
Und den „gemeinen Schwefelporling“ habe ich in Brockum in einem alten Eichenstumpf entdeckt. Der Pilz ist etwa 2 Wochen alt. Der Pilz wird in sehr jungem Stadium in manchen Küchen verzehrt, wegen seines Geschmacks nennt man ihn daher „Chicken of the wood“. Aber Vorsicht: wächst er auf giftiger Unterlage, speichert er die im Holz enthaltenen toxischen Stoffe und kann zu einem gefährlichen Menue werden.
Ein farbenfroher Exot wurde in den letzten Tagen in Dielingen An der Klapphake gesehen. Es handelt sich um einen Dreifarben-Glanzstar, der laut Wikipedia „Savanne, Busch, Ackerland, Stadtränder und Stadtgebiete in Äthiopien, Somalia, Uganda, Kenia und Tansania bewohnt“. Vermutlich ist dieses Exemplar also irgendwo ausgebüchst.
Die halbmondförmigen Flecken am Kopf, die die Ringelnatter unverwechselbar machen, kann man hier geradeso erahnen. Diese Schlangen werden etwa 80 bis 120 cm lang. Trotz der beachtlichen Größe sind sie für den Menschen vollkommen ungefährlich . Sogar untereinander verhalten sich diese Tiere friedlich.
Die Hauptnahrung der Ringelnatter sind Amphibien, weshalb sie vor allem in Feuchtgebieten und deren Umgebung anzutreffen ist. Besonders die Weibchen folgen aber ihrer potenziellen Beute nach der Laichperiode in die Landlebensräume und sind dann auch in einiger Entfernung von Gewässern zu finden.
Ringelnatter in einem Garten in der Nähe der Naturschutzstation (Foto: E. Emshoff)