Weltweit gibt es 11 Arten von Baumläufern, in Deutschland nur zwei – der Waldbaumläufer und der Gartenbaumläufer. Diese beiden Vögel auseinander zu halten ist allerdings gar nicht so einfach, sie sehen einfach sehr ähnlich aus. Am einfachsten ist die Unterscheidung anhand ihres Rufes, ihrer Stimme.
Der Lebensraum kann auch einen Hinweis auf die jeweilige Art geben. Der Gartenbaumläufer bevorzugt Parks, Mischwälder und Streuobstwiesen, der Waldbaumläufer hingegen ist eher in Nadelwäldern anzutreffen.
Kategorie: Tiere
Vögel, Säugetiere, Insekten… Hier geht es tierisch zu.
Boller Moor und Lange Lohe
Im Boller Moor und Lange Lohe rasten viele Sing- und Zwergschwäne. Da wo sonst sehr viele dieser nordischen Gäste überwintern, halten sich aktuell nur vereinzelte auf, vielleicht sind die warmen Temperaturen daran Schuld.
Die großen Einzelbäume im Gebiet werden intensiv von Kleinvögel als Zwischenstopp genutzt. Die Schattenseite, besonders für die Wiesenvögel im Frühjahr und Sommer, diese Bäume dienen auch als Sitzwarte für Greifvögel.
Auf einer eingezäunten Fläche grasen diese Pferde als Landschaftspfleger. Diese Konikpferde wurden lange als die letzten Überlebenden der osteuropäischen Wildpferde gehalten, genetische Studien scheinen dies allerdings widerlegt zu haben. Nichtsdestotrotz gibt es in Osteuropa auch heute noch wilde (verwilderte) Herden dieser Rasse.
Turmfalke
Im Ochsenmoor sind sie viel zusehen, wie sie auf den Zaunpfhälen sitzen oder rüttelnd in der Luft stehen, die Turmfalken.
Sie suchen jetzt nach Mäusen und anderen Kleingetier um die kalten Monate gut zu überstehen, die kurzrasigen Flächen kommen ihnen dabei sehr entgegen.
Was schwimmt denn da?
Das sieht man auch nicht alle Tage, ein Wildschwein schwimmt ganz gemütlich durch die Südbucht.
Das Wildschwein startete ungefähr auf Höhe der Komoraninsel und schwamm fast bis zur Vogelwiese auf der anderen Seite, das ist eine Distanz von ca. 850 m.
Vogelimpressionen aus der Dümmerniederung
Fotos: Werner Brinkschröder
Vogelschar im Ochsenmoor
Die Gänseschar wird bunter. Ein Besuch im Ochsenmoor zeigt, dass immer mehr nordische Gäste sich dort aufhalten. Graugänse, wenige Saatgänse und zwischen den tausenden Blässgänsen auch 22 Nonnengänse und 6 Kanadagänse.
Außerdem …
… wurden die ersten Kiebitze entdeckt (ca. 53 Exemplare) .
Text und Fotos: Udo Effertz
Hirschkäferlarve
Das Bild ist zwar leider unscharf, die Hirschkäferlarve ist dank ihrer Größe dennoch nicht zu übersehen. Bei der Vorbereitung der Fläche für Honigbienenstöcke auf unserer Bienenwiese an der Musikakademie in Hüde tauchte dieses Exemplar im Hackschnitzelhaufen auf. Nachdem sie sich 5 bis 8 Jahre von feuchtem, morschem und verpilztem Holz ernährt haben, bauen sich Hirschkäferlarven Puppenwiegen aus Erde und Mulm in 15 bis 20 Zentimeter Tiefe.
Karmingimpel am Dümmer
Diese Beobachtung stammt zwar aus dem Mai, dennoch wollen wir euch sie nicht vorenthalten, da sie für die Dümmer etas besonderes ist.
Dieser Karmingimpel wurde zwischen Lembruch und Hüde im Uferbereich gesichtet und fotografiert.
Der Kamingimpel verlagert sein Brutgebiet, welches er von Mai bis Oktober bezieht, immer weiter nach Westen. Vielleicht werden Beobachtungen des Karmingimpel in den nächsten Jahren häufiger werden. Zuvor war er während des Brutgeschäfts hauptsächlich in Osteuropa anzutreffen. Den Winter verbringt dieser Vogel in Indien.
Verräterische Spuren
Dort wo die Waldohreulen sitzen, findet man auf dem Boden oft Gewölle und Vogelkot und das ganze sieht dann so aus:
Schaut man dann nach oben in das darüberliegende Geäst, stellt man fest, dass man von den Waldohreulen beobachtet wird. Fünf Stück sitzen in einem Baum in Hüde und verschlafen dort den Tag.
Beringte Blässgans ZSN
Diese beringt Blässgans ist ein oft gesehener Wintergast, so konnte anhand des Ringes diese Gans bereits 2006 im Ochsenmoor beobachtet werden. Damit ist die Gans mindestens 13 Jahre alt, für eine Wildgans ein beachtliches Alter.
Bitte melden Sie abgelesene Ringe bei der Vogelwarte Helgoland oder bei www.geese.org (nur Gänse und Schwäne).