Am Marler Graben wurde diese Ente fotografiert. Dabei handelt es sich um eine Mandarinente. Ihre ursprüngliche Heimat ist der Nordosten Chinas, inzwischen ist sie als Gefangenschaftsflüchtling aber auch in Deutschland und anderen Teilen der Welt zu Hause. Der Bestand in China ist stark vom Rückgang betroffen, so dass der europäische wildlebende Bestand mit etwa 7.000 Brutpaaren den chinesischen übertrifft. Weltweit gilt die Mandarinente als ungefährdet.
Kategorie: Tiere
Vögel, Säugetiere, Insekten… Hier geht es tierisch zu.
Wespenspinne im Südlohner Moor
Eigentlich kommt diese Art aus dem Süden Europas, hat sich inzwischen aber auch in Deutschland und dem restlichen Europa stark verbreitet. Bevorzugt werden dabei offene, sonnige Standorte mit niedriger und halbhoher Vegetation, somit sind unsere Hochmoore ein sehr geeigneter Lebensraum.
Während das Weibchen eine Körperlänge von etwa 25 mm erreicht und sehr auffällig ist, wie auf dem Foto zu sehen, sind die Männchen mit einer Körperlänge von etwa 6mm und einem unscheinbaren Braun eher unauffällig.
Die Nahrung besteht aus Fluginsekten, die in dem Netz gefangen und mit Gift getötet werden. Durch das initierte Gift verflüssigen sich die weichen Teile der Insekten und werden anschließend ausgesaugt, der Vorgang nennt sich extraintestinale Verdauung.
Fischotter am Dümmer
Nachdem wir jetzt schon häufiger Spuren in Form von Kot am Dümmer gefunden haben, hat ein aufmerksamer Beobachter ein kleines Video von einem jungen Fischotter machen können. Das Video entstand an der Westseite des Dümmers.
Rotkopfwürger
Eine äußerst ungewöhnliche Entdeckung wurde vergangene Woche im Ochsenmoor gemacht: ein Rotkopfwürger. Dieser Langstreckenzieher gilt in Deutschland als sehr selten, es werden lediglich unregelmäßige Einzelbruten in Baden-Württemberg verzeichnet. Dieses Exemplar ist also außerordenltich weit in den Norden vorgedrungen. Ein EU-Vogelschutzgebiet ist natürlich immer eine Reise wert.
Ahorneule
Was für ein Glück, dass die Raupe der Ahorneule so ein Blickfang ist, sonst hätte sie diesen Ausflug an den Autoreifen nicht viel länger überlebt. Im Gegensatz zu seiner Raupe ist der Nachtfalter sehr unscheinbar, klein und graubraun gefärbt.
Abendstimmung mit Störchen
Diese beiden Störche wurden in der Abenddämmerung in Hüde aufgenommen. Diese beiden haben ihren Horst direkt an der B51.
Kamera am Seeadlerhorst
Um das Brutgeschehen am Horst der Seeadler besser einschätzen und so jedwede Störung in kritischen Phasen vermeiden zu können, hat die NUVD im Rahmen des Kooperationsvertrages mit dem NLWKN im Dezember 2019, also vor Beginn der Balz, eine Wildkamera am Nachbarbaum installiert. Der Akku und die Speicherkarte der Kamera sollten möglichst bis zum Ausflug der jungen Adler durchhalten. Deshalb war die Kamera nur jeweils von 10 bis 12 Uhr scharfgeschaltet. Das heißt, nur Bewegungen innerhalb dieser Zeitspanne lösten die Kamera aus. Die Bilder wurden dann an ein Handy geschickt, sodass der Bereich des Horstes zur Abfrage nicht betreten werden musste.
Trotz der zeitlichen Beschränkung ermöglichen die Aufnahmen schöne Einblicke in das Geschehen am und im Horst. Hier eine kleine Bildauswahl.
Alle Fotos: per Wildkamera in Kooperation mit dem NLWKN
Zeigt her eure Flügel
Trauerseeschwalben
So langsam geht das Brutgeschäft der Trauerseeschwalben auch dieses Jahr wieder zuende. Auch wenn die Koloniegröße augenscheinlich gegenüber dem Vorjahr wieder gesunken ist, so scheint doch der Bruterfolg wesentlich besser gewesen zu sein.
Diese obligatorischen Trauerseeschwalbenfotos mit dem Vogel auf der Boje sind inzwischen schon so etwas wie ein typisches Dümmerbild, trotzdem immer wieder schön anzusehen.
Grünfrosch
Die Bezeichnung Grünfrosch beschreibt ein Konglomerat aus den Arten Kleiner Wasserfrosch, Seefrosch und Teichfrosch. Eine Unterscheidung der Arten ist aufgrund der Variabilität sehr schwierig. Dieser junge Frosch war auf dem Pfad durchs Ochsenmoor unterwegs.