Ochsenmoor-Graben II

Es braucht wahrscheinlich einen zweiten Blick, um zu erkennen, dass die folgenden beiden Fotos an genau derselben Stelle aufgenommen worden sind. Während das erste Bild im März den höchsten Wasserstand im Graben II zeigt, ist im Juli in Bild zwei davon nichts mehr zu sehen. Inzwischen sind schon viele Flächen im Ochsenmoor gemäht, was nur möglich ist, wenn diese nicht zu nass sind.

Ochsenmoor-Graben II am 8. März 2022
Ochsenmoor-Graben II am 19. Juli 2022

Fotos: Caroline Poitzsch

Gerippter Brachkäfer

Von einem allabendlichen Schauspiel berichtete Udo Effertz letzte Woche Folgendes:

Zwischen 21:30 Uhr und 22:00 Uhr sammeln sich jeden Abend die Lachmöwen auf der Pferdeweide und warten darauf,  dass das Schwärmen losgeht. In der Dämmerung fängt der „Gerippte Brachkäfer“, im Volksmund auch Junikäfer genannt, in großen Schwärmen an zu fliegen. Der Junikäfer ähnelt sehr dem Maikäfer, ist aber nur 14-18 Millimeter groß und trotzdem ein gutes Abendessen für die Möwen.

Text und Fotos: U. Effertz

Blüten auf der Bienenwiese

Auch wenn es zurzeit keinen angesäten Blühstreifen auf unserer Bienenwiese in Hüde gibt, lassen sich doch einige schöne Blüten entdecken.

Im Zuge der Umgestaltung des hinter der Fläche liegenden Bereiches um des Regenrückhaltebecken herum ist aber geplant, für noch mehr Blüten zu sorgen.

Rosen-Malve
Rosen-Malve
Flockenblume
Johanniskraut – nicht zu verwechseln mit dem giftigen Korbblüter Jakobs-Kreuzkraut.
Schwarze Königskerze
Wiesen-Labkraut

Fotos: Udo Effertz

„Wasser marsch“ auf der Bienenwiese

Die sommerlichen Temperaturen und die Trockenheit haben einen Gießeinsatz auf der Bienenwiese in Hüde dringend nötig gemacht. Also sind wir mit einem Fahrzeug der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ – ausgerüstet mit einem Wassertank – ausgerückt und haben die Bäume mit dem Nötigsten versorgt. Die Obstbäume wurden außerdem mit Bewässerungssäcken ausgestattet, um die Wasserversorgung in Zukunft etwas besser in den Griff zu bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Bäume den Sommer gut überstehen. Ein Baum wird im Herbst auf jeden Fall ersetzt werden müssen, da sich wohl die Wühlmäuse an seinen Wurzeln gütlich getan haben.

Fotos: Udo Effertz

Trauerschnäpper

Trauerschnäpper mögen Nistkästen und ziehen diese natürlichen Höhlen sogar vor. So können sie nicht nur alte Wälder mit vielen Baumhöhlen besiedeln, sondern sind bei ausreichendem Nistkastenangebot auch in jüngeren Baumbeständen, Parks und Gärten zu finden. In Hüde haben sie sich ein handbemaltes Exemplar ausgesucht und ziehen dort nun ihre Brut groß.

Trauerschnäpper, Weibchen (Foto: Udo Effertz)

Ein zweiter Blick ins Storchennest

Nachdem wir vor einem Monat einen Blick ins Storchennest in Sandbrink geworfen haben, schauen wir nun noch einmal nach. Das Bild ist bereits Ende letzter Woche aufgenommen worden. Die drei Storchenkinder scheinen alle genug zu essen zu bekommen.

Storchennest in Sandbrink (Foto: Ralf Effertz)