Fleißige Helfer

Gemeinsam mit einer 8. Klasse der Stemweder-Berg-Schule aus Wehdem, die auch gleichzeitig Naturparkschule ist, haben wir heute am Nordhang des Stemweder Bergs in Brockum zwei Strauchhecken gepflanzt.
Eine dreireihige, ca. 110 m lange Hecke verbindet zwei vorhandene Feldholzinseln in Ost-West-Richtung, auf der anderen Seite der einen Feldholzinsel bildet nun eine zweireihige, ca. 160 m lange Hecke eine Verbindung zu einer bereits vorhandenen, ebenfalls zweireihigen Hecke in Nord-Süd-Richtung.
Die Pflanzenauswahl umfasst folgende Arten: Weißdorn, Schwarzdorn, Hundsrose, Hasel, Roter Hartriegel, Pfaffenhütchen, Liguster und Schwarzer Holunder sowie einige Wildäpfel und Ebereschen als Überhälter aus Bäumen zweiter Ordnung.
Zum Schutz vor Verbiss- und Fegeschäden durch Rehe, werden die beiden neuen Heckenstrukturen nun noch eingezäunt, um die Pflanzen anwachsen zu lassen. Der Zaun wird dann in ca. 3 Jahren wieder abgebaut.
Eigentlich war nur die Pflanzung der dreireihigen Hecke geplant. Da die Schüler aber sehr engagiert und mit Spaß an der Arbeit waren, konnte auch noch die zweite Hecke fertiggestellt werden. Daneben wurden in einer der vorhandenen Feldholzinseln zahlreiche Exemplare des Neophyts Späte Traubenkirsche abgesägt und als Strukturhaufen abgelegt.

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an die Schüler, Lehrer und Helfer für die engagierte Arbeit und gute Stimmung!

Einweisung des „Pflanztrupps“ mit Vorstellung der unterschiedlichen Gehölzarten und der Pflanzmethode.

An die Arbeit…

Rückschnitt der Traubenkirschen.

Frühstückspause!

Die Schule hatte für alle Fälle auch einen Planwagen organisiert. Das Wetter war zwar gut, aber die Musikanlage zog die Schüler in der Pause trotzdem hinein.

Pflanzung der zweiten Hecke.

Kranichzug – ein Zwischenbericht

Vom 27. – 30. Oktober und weiterhin am 6. 11. sowie insbesondere am 13. 11. 2017 wurden aus dem Bereich des Wiehengebirges starker Kranichzug gemeldet.
Die Kraniche zogen vornehmlich in Richtung Bohmte / Bad Essen. Nach dem Überflug der östlichen Landkreise von Nordrhein-Westfalen, durch Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurde die Rastplätze in Frankreich angeflogen. Trotz dieses inzwischen umfangreichen Abzugs sind weiterhin  nennenswerte Rastbestände in der Diepholzer Moorniederung anzutreffen. Wenn Fragen zum Kranichzug bestehen, ist Werner Brinkschröder (brinkschroeder.werner@web.de) gern bereit, die entsprechenden Auskünfte zu erteilen.

Tipp: Mit einem Klick auf die Bilder, werden diese vergrößert.

Fotos und Text: Werner Brinkschröder

Kranichzug im vollem Gange

Zurzeit halten sich etwa 47.000 bis 48.000 Kraniche in der Diepholzer Moorniederung auf. Sie machen hier einen Zwischenstopp auf ihrem Weg von den Brutgebieten in Skandinavien zur den Überwinterungsgebieten in Südeuropa und Nordafrika.

An den klaren Tagen der letzten Zeit konnte ein starkes Zuggeschehen bei den Kranichen beobachtet werden, dieses wird sich auch in den nächsten Tagen fortsetzten.

Bis Ende November/Mitte Dezember können die Tiere hier noch beobachtet werden. Dann werden auch die letzten trompetenartigen Rufe der Kraniche fürs erste wieder in den Süden verschwunden sein.

Foto und Text: Christian Vogel

Verräterische Spuren

Wer in diesen Tagen die Naturschutzstation besucht, entdeckt sicherlich die Kotspuren auf der Straße vor dem Gebäude. Wer seinen Blick dann nach oben in den vom Großteil des Herbstlaubs bereits befreiten Baum richtet, entdeckt als „Urheber“ der Spuren mehrere Waldohreulen, die dort den Tag verbringen.

Fotos: M. Holy

Kormoranzählung am 07./08.10.2017

Wichtige Daten sammeln für Kormoranverordnung

Im Dezember 2016 wurde die Niedersächsische Kormoranverordnung (NKormoranVO) um drei weitere Jahre bis zum 31. Dezember 2019 verlängert. Die Verlängerung der NKormoranVO ist mit der Bewertung der Qualität der darin aufgeführten Maßnahmen und Daten verbunden. Im Rahmen dieser Bewertung findet am 7. / 8. Oktober 2017 eine landesweite Schlafplatzzählung statt. Dabei soll der Kormoranbestand in Niedersachsen möglichst flächendeckend ermittelt werden. Wir bitten alle Naturinteressierten, an der Zählung teilzunehmen, wenn Ihnen Kormoranschlafplätze bekannt sind.

Hier findet Sie einen Zählbogen, sowie ein Hinweisschreiben zum Ausfüllen als Download.