Die Vorgänge an diesem Fischadlerhorst beobachtete Michael Ripke bereits Mitte April.
Auch eine Rohrweihe flog vor die Linse:
Fotos, Beobachtungen und Infos aus der Dümmerniederung
Die Vorgänge an diesem Fischadlerhorst beobachtete Michael Ripke bereits Mitte April.
Auch eine Rohrweihe flog vor die Linse:
Von einem Ausflug ins Ochsenmoor am 20.05. schickte uns Maria Elena Vergara einige schöne Eindrücke.
Neue Beschilderung an der Hohen Sieben…
Ein seltener Gast hält sich aktuell im Ochsenmoor auf. Die Raubseeschwalbe, unsere größte Seeschwalbe, sie übertrifft dabei sogar mit ihrer Größe Lach- und Sturmmöwen.
Gegen Abend zog sie Richtung Dümmer davon.
Wie bereits gestern berichtet, sind Nachtigallen hervorragende Sänger, die sich bei ihrem „Auftritt“ nur schwer zuschauen lassen. Diese Fotos zeigen jedoch, dass es möglich ist.
Nachtigallen sind Langstreckenzieher, die im südlichen Afrika überwintern und meist von April bis September bei uns sind. Sie sind tag-, dämmerungs- und nachtaktiv. Besonders intensiv ist der Gesang am Morgen und am Abend. Nach der Revierbesetzung im Juni gibt es einen anhaltenden Nachtgesang wahrscheinlich überwiegend nur noch von unverpaarten Männchen zu hören.
Die ersten Graugänse haben schon lange ihre Küken, auch Gössel genannt, andere sind jetzt noch am brüten.
Fährt man rund um den Dümmer sieht man sie überall in großer Anzahl und alle möglichen Größen. Die Wiederansiedlung der Graugans ist eins der erfolgreichsten Wiederansiedlungsprojekte in Deutschland.
Der Bruterfolg der Graugänse nimmt seit Jahren zu und somit auch die Bestände, das verärgert inzwischen nicht nur die Landwirte, die mit Verbiss und Verkotung zu kämpfen haben, sondern auch den Tourismus (verkotete Badestellen) und sogar den Naturschutz. Das Verschwinden der Binseninseln und aquatischen Schilfbestände, wichtige Lebensräume für Fische und Vögel, ist durch die Graugänse zu einem großem Teil mit verursacht.
Der Kampfläufer ist oft in größeren Trupps im Frühjahr zu beobachten, Bruten im Ochsenmoor sind noch sehr selten. Ab und zu können ihre beeindruckenden Balzkämpfe beobachtet werden. Nachdem eine Arena ausgekoren wurden treten zwei Männchen gegeneinander an und buhlen um die Kunst des Weibchens. Diese Kämpfe sind natürlich auch für ihre Namensgebung ausschlaggebend.
Die gelben Farbtupfer, die jetzt auffällig durchs Ochsenmoor schwirren und gerne mal auf den Zaunpfählen sitzen, sind die Schafstelzen.
Sie sind im April aus ihrem Winterquartier zurückgekehrt um den Sommer hier bei uns im Ochsenmoor zuverbringen und ihre Jungen auszubrüten. Anschließend geht es wieder in den warmen Süden.
In Hüde wurden drei Storchenpaare fotografiert, die Nester ohne Nisthilfe errichtet haben.